Hessische Biografie

Julie Alexandrine Johanna von Kästner
(1852–1937)

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1114669342

* 26.9.1852 Riga, † 13.2.1937 Kassel, Begräbnisort: Kassel Hauptfriedhof, Ehrengrab, evangelisch-lutherisch
Lehrerin, Politikerin, Stadtverordnete

Wirken ↑

Studium in Lausanne, Examen
Rückkehr nach Riga, nach dem Tod der Mutter verantwortlich für die Erziehung der zwölf Jahre jüngeren Schwester, Lehrerin
1891 Lehrerin an der Wulsten’schen Mädchen-Privatschule in Kassel
1894 Aufnahme in den preußischen Untertanenverband
1895-1914 Schulvorsteherin an der Heuserschen höheren Töchterschule (mit Real- und Gymnasialkursen)
1914 Pensionierung, Umbenennung der Schule in „Kästner’sches Lyceum“
Berufsberaterin für Frauen
Mitglied und Leiterin der 1900 gegründeten Kasseler Abteilung des Vereins Frauenbildung-Frauenstudium
2.3.1919-4.5.1924 Stadtverordnete in Kassel (Deutsche Demokratische Partei), 1920-1924 2. Schriftführerin, 1919-1924 Alterspräsidentin der Stadtverordnetenversammlung
Mitgründerin der Vereinigung der Künstlerinnen Hessen-Nassau
bis 1932 Vorsitzende des Verbandes Casseler Frauenvereine (Nachfolgerin von Elisabeth Consbruch)
persönliche Freundin von Helene Lange

Familie ↑

Kästner, Karl Theodor von, Staatsrat in Riga

Busse, Sophie Luise von

Nachweise ↑

Lengemann, Bürgerrepräsentation und Stadtregierung in Kassel 1835–1996, Teil 2, Marburg 2009, S. 460

Zitierweise ↑

„Kästner, Julie Alexandrine Johanna von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1114669342> (Stand: 28.11.2023)