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Hessische Biografie

Portrait

Elisabeth Catharina Felicitas Fürstin von Nassau-Hadamar
(1677–1739)

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Weitere Informationen

GND-Nummer

1125145676

Nassau-Hadamar, Elisabeth Catharina Felicitas Fürstin von [ID = 4428]

* 4./14.2.1677 Rheinfels, † 15.5.1739 Diez, Begräbnisort: Boppard Kloster St. Martin, katholisch
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Geburtsname:

Hessen-Rheinfels-Rotenburg, Elisabeth* Catharina Felicitas Prinzessin von

Weitere Namen:

  • Attems, Elisabeth Katharine Gräfin von
Wirken

Werdegang:

  • Sternkreuzordensdame
  • flüchtete vor ihrem ehebrecherischen Ehemann 1705 nach Mengerskirchen
  • 1706 Flucht zum Vater
  • 1709 Rückkehr zum Ehemann

Lebensorte:

  • Rheinfels; Lobositz (Böhmen); Diez; Nürnberg; Boppard
Familie

Vater:

Hessen-Rotenburg, Wilhelm der Ältere Landgraf von, 1648–1725

Mutter:

Löwenstein-Wertheim, Maria Anna Gräfin von, 1652–1688

Partner:

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

  • Matthias Theodor Kloft: Zwischen Reichsdienst, Hausinteressen, Katholizismus und Landesherrschaft. Die jüngere Linie Nassau-Hadamar und ihr Fürstentum. In: Nassauische Annalen 123, 2012, S. 367-404
  • Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HR 5, S. 203 f. (Uta Löwenstein)

Bildquelle:

Fürstin Elisabeth von Nassau-Hadamar, Ölbild, Burg Lahneck/Oberlahnstein (Foto: Archiv der Landesdenkmalpflege Rheinland- Pfalz/Mainz) (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 203

Leben

Aus der Ehe Elisabeths mit dem kaiserlichen Kammerrichter in Wetzlar Franz Alexander von Nassau-Hadamar gingen drei Töchter und zwei Söhne hervor. Nur die jüngste Tochter Charlotte Amalie erreichte das Erwachsenenalter und heiratete 1721 Philipp Eugen Graf von Merode. Nach dem Tod Franz Alexanders, mit dem die Linie Hadamar erlosch, gab es einen erbitterten Streit mit den nassauischen Erben um Elisabeths Apanage. 1727 ging sie in Nürnberg eine zweite Ehe mit dem verwitweten kaiserlichen Grenadierhauptmann und Kämmerer Anton Ferdinand Reichsgraf von Attems ein, trennte sich aber bereits 1731 wieder von ihm. Beigesetzt wurde sie 1739 in der Kirche des St. Martinsklosters zu Boppard, wo auch ihre Mutter und ihre Schwestern Maria Sophia (* † 1678) und Maria Amelia Wilhelmina (1679–1680) bestattet worden waren.

Uta Löwenstein

(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 204)

Zitierweise
„Nassau-Hadamar, Elisabeth Catharina Felicitas Fürstin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1125145676> (Stand: 25.3.2024)