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Hessische Biografie

Portrait

Heinrich Gassner
(1847–1905)

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Gassner, Heinrich [ID = 4071]

* 8.6.1847 Mainz, † 9.9.1905 Mainz, Begräbnisort: Mainz Hauptfriedhof, katholisch
Dr. jur. – Jurist, Staatsanwalt, Oberbürgermeister
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Gymnasium Mainz, stud. Gießen, Heidelberg
  • 1879 Staatsanwalt
  • 1885 Erster Beigeordneter der Stadt Mainz (führt für den erkrankten Vorgänger Georg Oechsner die Geschäfte)
  • 1894 einstimmig gewählter Bürgermeister von Mainz, unter seiner Amtszeit wurde Mainz zur Großstadt, sichtbar durch Aufbruch des barocken Festungsgürtels, über den er noch 1905 einen Vertrag mit dem Deutschen Reich erreichte
  • 1887 Eröffnung des Zoll-, Binnen- und Industriehafens
  • Neubau der Christuskirche
  • Neubau des Gas- und Elektrizitätswerks
  • 1904 Einführung der elektrischen Straßenbahn
  • Neubau von sechs neuen Volksschulhäusern und Ausstattung aller Schulen mit Brausebädern
  • 1903 Schul-Reihenuntersuchungen von Ärzten
  • Neuordnung der Verwaltung
  • Einführung hauptamtlicher Beigeordneter mit Fachressorts

Funktion:

  • Mainz, Oberbürgermeister, 1894-1905
Familie

Vater:

Gassner, Heinrich, Notar

Mutter:

Seeland, Anna Maria, Sängerin

Partner:

  • Reuleaux, Theresia Margaretha Wilhelmine, * 1852, Tochter des Ludwig Reuleaux, 1828–1900, Unternehmer in Mainz, und der Johanna Viktoria Koch
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Wikipedia (Datei:Heinrich Gassner)

Zitierweise
„Gassner, Heinrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/140109501> (Stand: 28.11.2023)