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Hessische Biografie

Portrait

Rudolph Vogel
(1847–1923)

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Vogel, Rudolph [ID = 21401]

* 11.10.1847 Keuschberg (Kreis Merseburg), † 23.5.1923 Oberweiler, evangelisch
Arzt, Parlamentarier
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch Volksschule in Zscherben (heute Merseburg)
  • Besuch der Realschule in Halle an der Saale
  • Besuch des Pädagogiums in Halle an der Saale
  • Studium der Philologie, Germanistik, Geschichte in Halle, Mitglied der Landsmannschaft Neoborussia Halle
  • Marburg
  • 1870-1871 Einjährig-Freiwilliger in der 5. Kompanie beim Hannoverschen Infanterie-Regiment Nr. 74
  • 1871-1872 Privatlehrer in Obernkirchen
  • 1872-1876 Hauslehrer und Publizist in St. Petersburg, Rußland
  • 1876 Studium in Marburg, Schüler von Theodor Ilgen
  • 1879-1880 Lehrer in Frankfurt am Main und Mühlhausen, Thür.
  • 1880 mit seinem Bruder Otto Eröffnung der ersten deutschen Zellulosefabrik in Zell im Wiesenthal
  • 1883-1888 Studium der Medizin in Freiburg im Breisgau
  • 1884 Mitbegründer der Landsmannschaft Septentrionia Freiburg (ab 1885 Burschenschaft Saxo Silesia Freiburg)
  • ab 1890 praktischer Arzt in Oberweiler (Bezirksamt Müllheim/Baden), wo er ab 1893 ein Lungensanatorium betrieb
  • 1900-1903 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 1: Hofgeismar, Rinteln, Wolfhagen (Deutschsoziale Reformpartei)
  • Schriftsteller

Funktion:

  • Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1900-1903

Werke:

  • zs. mit Theodor Ilgen: Kritische Bearbeitung und Darstellung der Geschichte des thüringisch-hessischen Erbfolgekrieges 1247–1264, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, N.F. 10, 1883, S. 151–380
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Vogel, Rudolph“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/133954714> (Stand: 15.4.2024)