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Hessische Biografie

Portrait

Gustav Hoch
(1862–1942)

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Hoch, Gustav [ID = 19854]

* 10.1.1862 Neubrück (Westpreußen) heute Wartosław (Polen), † 4.10.1942 Theresienstadt heute Terezín (Tschechien)
Journalist, Parlamentarier
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Realschule in Danzig
  • kaufmännische Ausbildung in einer Großhandlung
  • 1885 Reifeprüfung in Stolpe
  • Studium der Staatswissenschaften an den Universitäten Berlin, Königsberg und Zürich
  • 1889 fünfmonatiger Gefängnisaufenthalt wegen Majestätsbeleidigung
  • ab 1891 Redakteur bei der „Volksstimme“, 1893 bei der „Dachdeckerzeitung“
  • ab 1895 in Hanau, dort Buch- und Zigarrenhändler
  • ab 1897 Herausgeber des Monatsblatts „Der Bauernfreund“
  • 1893 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (SPD)
  • 1898-1903 und 1907-1918 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (SPD)
  • 1903 Leiter des Hanauer Arbeitersekretariats
  • 1912-1919 Stadtverordneter in Hanau
  • 1919-1928 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung bzw. des Deutschen Reichstags (USPD/SPD)
  • Verfasser von Kommentaren zur Reichsversicherungsordnung und zum Angestelltenversicherungsgesetztes
  • während der NS-Zeit Zwangsarbeit
  • Deportation ins Ghetto Theresienstadt, dort verstorben

Funktion:

  • Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1898-1903
  • Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1907-1918
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

unbekannt, HochGustav, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Zitierweise
„Hoch, Gustav“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/129972614> (Stand: 28.11.2023)