Hessische Biografie

Julie Spannagel
(1848–1905)

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1028041225

* 15.8.1848 Ennepetal-Voerde, † 19.10.1905 Darmstadt, evangelisch-lutherisch
Diakonisse, Oberin

Andere Namen ↑

Hessische Tabea

Wirken ↑

1864 Ausbildung in einem Schweizer Pensionat am Genfer See
Musikstudium in Berlin
1876-1892 Marburg, Mitarbeit in der Sonntagsschule, Arbeit in der Armenbetreuung, Aufbau eines Erholungsheimes für Diakonissen und Lehrerinnen
1879 Mitgründerin des St. Elisabeth-Vereins in Marburg zur Betreuung und Erziehung von Kindern und einer Versorgung der Armen; Zusammenarbeit mit dem Diakonissen Mutterhaus in Kassel
Aufbau einer Gemeindepflegestation mit Kindergarten in ihrem Privathaus in Marburg Am Schlag – Julienstift
1883 Einweihung des Elisabeth-Hauses am Kaffweg; Unterstützung des Baus durch große Spenden von Spannagel
1890 Finanzierung des Erweiterungsbaus des Elisabeth-Hauses
1892 Berufung zur Oberin am Elisabethenstift in Darmstadt; Weihe zur Diakonisse in Kassel
Leitung des Diakonissenmutterhauses in Darmstadt bis 1904; Aufbau weiterer diakonischer Einrichtungen in der Stadt wie des Männerkrankenhauses, der Marthaherberge für arbeitssuchende junge Frauen, Aufbau einer Arbeitsvermittlung, einer Haushaltungsschule und einer Ausbildungseinrichtung für Krankenpflegerinnen; Erweiterung des Schwesternhauses und der Wirtschaftsgebäude mit Einsatz persönlicher finanzieller Mittel
1894 Aufbau einer Schule für Kleinkinderschwestern und Kleinkinderlehrerinnen (Kindergärtnerinnen)
1893 Einweihung des neuen Diakonissenhauses in Darmstadt; Finanzierung der Feier; nach ihrem Tod Benennung des Hauses in Julienstift
1904 Erkrankung

Familie ↑

Spannagel, Eduard, Industrieller

Reinhold, Emilie

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Spannagel, Julie“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1028041225> (Stand: 28.11.2023)