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Hessische Biografie

Portrait

Ahron (Moses) Fuld
(1790–1847)

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GND-Nummer

14320968X

Fuld, Ahron (Moses) [ID = 18310]

* 27.11.1790 Frankfurt am Main, † 22.12.1847 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Frankfurt am Main jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße (Block II, 7. Reihe) am 28.12.1847, jüdisch
Kaufmann, Lotteriekollekteur, Rabbiner
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • frühes Selbststudium jüdischer Theologie, Bibel, Talmud und rabbinischen Werken
  • mit 13 Jahren öffentliche Disputation und Erhalt des Rabbiner-Diploms
  • Dayan (Rabbinatsassessor) im Beth-Din des letzten Frankfurter Oberrabbinats von Salomon Abraham Trier
  • 1843 gemeinsam mit Baer Marcus Adler (1757-1834) GND Verbreitung der „Aufforderung des Oberrabbiners Salomon Abraham Trier, sich über die Bedeutung der Beschneidung gutachtlich zu äußern“ (Arnsberg 1983, S. 129)
  • 1812 Heirat mit Schönge Schuster
  • 1841 Veröffentlichung einer Hymne über Ahron Fuld in der Zeitschrift „Zion“ (Creizenach, Jost) vom Teweth 5601 (Seite 18) nach seiner Rückkehr aus Ägypten und Damaskus

Werke:

  • Beth Aharon

Lebensorte:

  • Frankfurt am Main; Ägypten; Damaskus
Familie

Partner:

  • Schönge, Schuster, verheiratet, Mutter von 15 Kindern mit Ahron Fuld

Verwandte:

  • Fuld, Salomon <Sohn>, geb. 18.12.1825, gest. 31.10.1911, Jurist
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Leben

Ahron Fuld war für sein außergewöhnliches Gedächtnis und seine auswendigen Wiedergaben des Talmuds bekannt. Die meisten seiner Werke gelten heute als verschollen. Die Titel seiner 694 Handschriften sind jedoch in einem Katalog der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main vermerkt.1 S. Kritten


  1. Arnsberg 1983, S. 128
Zitierweise
„Fuld, Ahron (Moses)“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/14320968X> (Stand: 28.11.2023)