Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
107687987X
Schramm, Franz Josef [ID = 18106]
- * 2.4.1887 Frankfurt am Main, † 28.2.1966 Geisenheim, katholisch
Dr. phil. – Lehrer, Politiker, Minister - Wirken ↑
-
Werdegang:
- bis 1906 Besuch des Gymnasiums in Frankfurt am Main
- Studium an den Universitäten Würzburg, Berlin und Marburg
- 24.4.1906 Mitglied der K.D.St.V. Thuringia Würzburg
- 1911 Promotion an der Universität Marburg
- 1912 Staatsexamen in Marburg
- Lehramtsausbildung an der Wöhlerschule in Frankfurt am Main
- 1918 Studienrat an der Wöhlerschule in Frankfurt am Main
- 1923 Direktor der Adlerflychtschule in Frankfurt am Main
- 1932 Direktor der Wöhlerschule in Frankfurt am Main
- im Nationalsozialismus Strafversetzung nach Geisenheim am Rhein
- 1937 Versetzung in den Ruhestand
- Juni 1945 mit dem Wiederaufbau des Schulwesens im Rheingau beauftragt
- 1.11.1945 Leiter der Schulabteilung im Hessischen Kultusministerium
- 1946 Ernennung zum Ministerialdirektor und Leiter des staatlichen Schulamtes
- Ostern 1946-1.1947 Hessischer Kultusminister, in dieser Funktion unter anderem Erlass des Verbots jeder Art körperlicher Züchtigung in den Schulen (5.1946)
- 1947-1955 Oberstudiendirektor in Geisenheim
- 1947-1955 Vorsitzender der Katholischen Aktion im Bistum Limburg
- Kurator der Institute der Max-Planck-Gesellschaft W.G. Kerckhoff-Institut in Bad Nauheim und des Instituts für Biophysik in Frankfurt am Main
- ab 1949 Präsident der Longfellow-Gesellschaft in der Steuben-Schurz-Gesellschaft
-
Werke:
-
Lebensorte:
- Frankfurt am Main; Würzburg; Berlin
- Familie ↑
-
Vater:
Schramm, Jakob, Rektor
-
Partner:
- Hirschfeld, Käte, Heirat 1916
- Nachweise ↑
-
Quellen:
-
Literatur:
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 725, Nr. 3971
- Zitierweise ↑
- „Schramm, Franz Josef“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/107687987X> (Stand: 28.11.2023)