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Hessische Biografie

Portrait

Johann Albert Jacob Helff
(1861–1945)

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Helff, Johann Albert Jacob [ID = 13198]

* 20.4.1861 Grävenwiesbach, † 18.3.1945 Allendorf (heute Merenberg), evangelisch-reformiert
Dr. jur. – Rechtsanwalt, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Volksschule in Staffel und der Gymnasien in Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main
  • Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Berlin
  • Promotion zum Dr. jur. an der Universität Halle an der Saale
  • Referandarzeit in Wiesbaden und Frankfurt am Main
  • 1890/91 Eröffnung einer Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main
  • langjährig zweiter Vorsitzender der Frankfurter Anwaltskammer und erster Vorsitzender des Frankfurter Notarvereins
  • ab Mitte der 1890er Jahre Vorstandsmitglied des Vereins der Frankfurter Fortschrittspartei
  • 1898 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 4: Eschwege, Schmalkalden, Witzenhausen (Freisinnige Volkspartei)
  • 1899-1919 Stadtverordneter in Frankfurt am Main, 1901-1904 stellvertretender Schriftführer der Stadtverordnetenversammlung, langjähriges Mitglied des Schulausschusses und des Tiefbauvereins
  • ab 1899 Senior des Almosenkastens sowie Pflegamtsmitglied und Kassierer des Versorgungshauses für alte Leute und des Wiesenhüttenstifts
  • 1901-1918 (1901-1904 für Theodor Stern) Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main (Fortschrittliche Volkspartei)
  • mehrfache Kandidaturen bei Reichs- und Landtagswahlen für die Freisinnige/Fortschrittliche Volkspartei
  • spätestens ab 1910 Titel Justizrat
  • nach 1918 im Vorstand der Deutschen Demokratischen Partei in Frankfurt am Main und bis 1925 Vorsitzender der Partei in Hessen-Nassau
  • mehrfach Präses-Ältester der evangelisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main
  • Mitglied der Synode der verfassunggebenden Kirchenversammlung

Funktion:

  • Frankfurt am Main, Stadtverordnetenversammlung, Mitglied, 1899-1919
  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1901-1918
  • Hessen-Nassau, 09. Provinziallandtag, Mitglied, 1903
  • Hessen-Nassau, 10. Provinziallandtag, Mitglied, 1907
  • Hessen-Nassau, 11. Provinziallandtag, Mitglied, 1910
  • Hessen-Nassau, 12. Provinziallandtag, Mitglied, 1913
  • Hessen-Nassau, 13. Provinziallandtag, Mitglied, 1918
Familie

Vater:

Helff, Johann Georg, * Frankfurt am Main 23.10.1828, † Frankfurt am Main 18.7.1911, evangelisch-reformierter Pfarrer in Anspach/Taunus, Staffel und Allendorf bei Merenberg, Sohn des Johann Georg Helff, 1797–1849, Schuhmachermeister, und der Maria Christiane Schwab, * Homburg vor der Höhe 21.9.1794, † Anspach/Taunus um 1865

Mutter:

Hentz, Anna Katharina Henriette, * Bornheim 5.1.1834, † Frankfurt am Main 17.6.1907, Heirat Frankfurt am Main 13.6.1860, evangelisch-lutherisch, Tochter des Johann Jacob Hentz, Weißbindermeister, und der Margaretha Bock

Partner:

  • Münch, Frida Margarete Henriette, * Kiel-Gaarden 29.8.1875, † Tübingen 3.12.1932, evangelisch-lutherisch, Tochter des Gustav* Heinrich Münch, * Hof Treisfurt bei Villmar 1.8.1843, † Gießen 31.1.1910, Hochbau-Ingenieur, Politiker (Fortschrittspartei), Mitglied des Reichstages und des Preußischen Abgeordnetenhauses
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Helff, Johann Albert Jacob“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1186184116> (Stand: 15.4.2024)