Hessische Biografie
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GND-Nummer
116994339
Hornfeck, Friedrich [ID = 12534]
- * 8.5.1822 Salmünster, † 26.11.1882 Frankfurt am Main
Dr. – Jurist, Journalist, Redakteur, Schriftsteller - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch des Gymnasiums in Fulda, Schüler von Franz Dingelstedt
- Studium an den Universitäten Marburg, Berlin und München
- 1848 mit Adam Trabert Gründung der Wochenschrift „Wacht auf!“
- 1852-1855 mit Adam Trabert vom Kriegsgericht wegen „Majestätsverbrechen“ zu 3 ½ Jahren Haft in Spangenberg verurteilt
- 1855 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Heidelberg
- seit 1856 Privatgelehrter, Schriftsteller und Journalist in Frankfurt am Main
- verfasste Theaterkritiken für das „Frankfurter Konversationsblatt“
- gab die Wochenzeitung „Der Reichsadler“ heraus
- Verfasser des weit verbreiteten „Schenkenbuches“ (Trink- und Trostlieder, 1855)
- Mitarbeiter an der „Allgemeinen Zeitung“ von Cotta
- 1871 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 7: Fulda, Gersfeld, Schlüchtern (Volkspartei)
- vermachte in seinem Testament der Senckenbergischen Stiftung in Frankfurt am Main Wertpapiere in Höhe von 160.000 Mark, durch die Zinserträge soll die Zahl der Freibetten im Bürgerhospital erhöht werden
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Netzwerk:
- Dingelstedt, Franz von <Lehrer>, GND, * Halsdorf 30.6.1814, † Wien 15.5.1881, Lehrer, Dichter, Journalist und Theaterintendant
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Lebensorte:
- Fulda; Marburg; Berlin; München; Wiesbaden; Frankfurt am Main
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Institut für Stadtgeschichte S 2, 7
- Institut für Stadtgeschichte, Bestand Dr. Senckenberg Stiftung V 48, 812.
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Literatur:
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 356
- Heinrich Hofmann, Über den Schleifrashof und seine Bewohner, Bad Soden-Salmünster 1991
- Thomas Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 394
- Zitierweise ↑
- „Hornfeck, Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116994339> (Stand: 28.11.2023)