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Hessische Biografie

Portrait

Georg Carl Winkelblech
(1810–1865)

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Winkelblech, Georg Carl [ID = 10765]

* 15.4.1810 Ensheim (Landkreis Alzey-Worms), † 10.1.1865 Kassel
Prof. Dr. phil. – Nationalökonom, Chemiker, Professor, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Winkelblech, Karl G.
  • Winkelblech, Georg
  • Winkelblech, Georgius Carolus

Pseudonym(e):

Marlo, Karl

Wirken

Werdegang:

  • 1826-1829 Apothekerlehre in Wörrstadt
  • ab Ostern 1829 Studium der Pharmazie und Chemie an der Universität Gießen (Marburg?)
  • Ostern 1832-30.9.1839 Assistent von Ferdinand Wurzer im Chemischen Institut der Universität Marburg
  • 10.2.1835 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Marburg
  • 27.3.1835 Habilitation für Chemie an der Universität Marburg
  • 23.9.1837 provisorische Bestellung zum außerordentlichen Professor der Chemie an der Universität Marburg
  • 7.8. zum 1.10.1839 im Tausch gegen Robert Bunsen Versetzung gegen seinen Willen als provisorischer Lehrer der Chemie und chemischen Technologie an die Höhere Gewerbeschule in Kassel
  • Entwicklung zum Nationalökonomen und Sozialphilosophen
  • 21.1.1841 endgültige Bestallung für Kassel
  • 1848 Teilnehmer an der revolutionären Bewegung in Kurhessen
  • Ende 1848-1849 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für Gelnhausen, Wächtersbach, Bockenheim und Windecken
  • 1848-1849 Führer der deutschen Handwerker- und Arbeiterbewegung, Teilnehmer an den Arbeiterkongressen in Frankfurt am Main und Heidelberg
  • 1852 Hochverratsprozess gegen ihn
  • 11.5.1853 bis 15.8.1853 vom Lehramt suspendiert
  • 30.6.1853 Freispruch von der Anklage wegen Hochverrats
  • März 1860-20.7.1861 Aufenthalt in der badischen Heil- und Pflegeansalt Illenau, danach wieder in Kassel

Funktion:

  • Kurhessen, 11. Landtag, Mitglied, 1848-1849

Studium:

  • ab 1829 Studium der Pharmazie und Chemie in Gießen

Netzwerk:

Akademische Qualifikation:

  • 10.2.1835 Promotion zum Dr.phil. in Marburg
  • 27.3.1835 Habilitation in Marburg für Chemie

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / Privatdozent / 1835-1837
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / außerordentlicher Professor / 1837-1839
  • Kassel, Höhere Gewerbeschule / / Chemie und chemische Technologie / Professor / ab 1.10.1839

Lebensorte:

  • Wörrstadt; Gießen; Marburg; Kassel; Illenau
Familie

Vater:

Winkelblech, Friedrich Karl, reformierter Pfarrer in Ensheim bei Mainz

Mutter:

Fabel, Charlotte, aus Gaugrehweiler

Partner:

  • Gerling, Emma, Tochter des Christian Gerling, 1788–1864, Astronom, Mathematiker, Physiker, Professor an der Universität Marburg
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Bildquelle:

Unbekannt, Karl Georg Winkelblech, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Zitierweise
„Winkelblech, Georg Carl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118781995> (Stand: 28.11.2023)