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Deutsche Wählergesellschaft kritisiert neues Wahlgesetz, 11. Juli 1954

Die Deutsche Wählergesellschaft übt in Frankfurt am Main starke Kritik an dem neuen hessischen Wahlgesetz. Im Kern trage das Gesetz „Zeichen eines mangelhaften Erzeugnisses: Keine der beteiligten Parteien hatte den Mut, die volle Verantwortung für die Gesetzinitiative zu übernehmen“. Vielmehr solle vor den Bürgern die Rückkehr zum reinen Verhältniswahlrecht verborgen werden, lediglich Reste der Personalwahl finden sich noch. Daher bezeichnet der Verein das Gesetz als Wahlrechtsbastard, der das Austarieren der Macht allein in die Hände der Parteien legt.
(MB)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Deutsche Wählergesellschaft kritisiert neues Wahlgesetz, 11. Juli 1954“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5133> (Stand: 11.7.2022)
Ereignisse im Juni 1954 | Juli 1954 | August 1954
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