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Hessische Biografie

Portrait

Reinhold Daum
(1892–1945)

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Daum, Reinhold [ID = 11334]

* 13.10.1892 Nieder-Moos, † 1945, evangelisch
Dr. med. – Arzt, Geschäftsführer, Abgeordneter
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Studium der Medizin an den Universitäten Gießen und Freiburg im Breisgau
  • 1920 Staatsexamen
  • Arztpraxen in Framersheim und Oppenheim
  • 7.1926 Eintritt in die NSDAP
  • 1931-13.3.1933 Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Friedrich Kessel
  • 1933 hauptamtlicher Geschäftsführer der kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands – Bezirksstelle Mainz
  • als Sturmbannarzt in Oppenheim zuständig für die medizinische Betreuung der Häftlinge im Konzentrationslager Osthofen
  • dann Dienst beim Gauamt für Volksgesundheit in Trier
  • laut Zeitzeugen Selbstmord bei Kriegsende 1945

Funktion:

  • Hessen, Volksstaat, 05. Landtag, Mitglied (NSDAP), 1931-1932
  • Hessen, Volksstaat, 06. Landtag, Mitglied (NSDAP), 1932-1933
Familie

Vater:

Daum, Johannes, Lehrer

Mutter:

Klapprich, Katharina

Partner:

  • Hoffmann, Viktoria, Heirat Framersheim 15.2.1921
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 224. – Original: Bundesarchiv Berlin.

Zitierweise
„Daum, Reinhold“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1051182948> (Stand: 28.11.2023)