Burgen, Schlösser, Herrenhäuser
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Burg Hartenstein
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563 m über NN
Gemarkung Eimelrod, Gemeinde Willingen (Upland), Landkreis Waldeck-Frankenberg Die Geschichte der Burg Hartenstein war sehr kurz. Die Herren von Itter begannen vermutlich 1347 mit dem Bau der Burg und erhielten dabei Unterstützung vom hessischen Landgrafen. Der Erzbischof von Mainz protestierte jedoch gegen den Bau und setzte 1355 durch, dass der Landgraf die Burg ganz und gar brechen ließe. Es ist unklar, ob die Burg zu diesem Zeitpunkt schon vollendet war, bauliche Reste existieren nicht mehr.
- Basisdaten ↑
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Ortstyp:
Burg
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Bezeichnung der Siedlung:
- buwin und ufschlahn ein Hus [...] und wane daz Hus Sloß haft wirt (1347) [Landgrafen-Regesten online Nr. 1095]
- Burg Hertenstein (1355) [Vigener, RggEbMz Nr. 0373, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe]
- dez huses wegin Hartensteyn (1356) [Landgrafen-Regesten online Nr. 1220]
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Lagebezug:
gut 11 km westnordwestlich von Korbach
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Lage:
Die Burg lag auf einer Bergzunge leicht östlich von Eimelrod.
- Geschichte ↑
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Burggeschichte:
Die Herren von Itter hatten in den 1340er Jahren beim hessischen Landgrafen gegen den Bau der Burg Hessenstein protestiert, da sie ihnen zu nah an ihrem Gebiet lag. 1347 verglichen sich Heinemann und Adolf von Itter mit Landgraf Heinrich II. von Hessen und letzterer willigte ein, die Herren von Itter beim Bau einer Burg im Gericht Eimelrod zu unterstützen. 1355 erzwang der Erzbischof von Mainz, dass die neue, vermutlich noch unfertige Burg, wieder abgebrochen werde.
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Ersterwähnung:
1347
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Letzterwähnung:
1356
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Laufzeit:
1. Hälfte 14. Jahrhundert–2. Hälfte 14. Jahrhundert
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Besitzgeschichte:
Die Brüder Heinemann und Adolf von Itter ließen die Burg Hartenstein errichten, der hessische Landgraf Heinrich II. versprach 1347, sie bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Die fertige Burg sollte ihm zu Lehen aufgetragen werden und ihm stets offen stehen.
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Abgang:
Die Burg wurde 1355/56 wieder abgebrochen werden.
- Bau und Baugeschichte ↑
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Baugeschichte:
Die Burg Hartenstein ließen Heinemann von Itter und sein Bruder Adolf errichten. Sie erhielten dabei Hilfe vom hessischen Landgrafen Heinrich II., der ihnen Hundert Man mit Helm und vunfzig gewapent zu schicken versprach. Nach Protesten des Mainzer Erzbischofs Gerlach musste die Burg 1355/56 wieder abgebrochen werden.
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Baubeschreibung:
Zum Aussehen der Burg ist nichts bekannt.
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Erhaltungszustand:
Bauliche Reste existieren nicht.
- Burgtyp ↑
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Bautyp:
Höhenburg; Spornburg
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Rechtstyp:
Herrenhaus; Landesburg@Landgrafschaft Hessen
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Funktionstyp:
nicht ermittelbar
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 119.
- Zitierweise ↑
- „Burg Hartenstein, Gemeinde Willingen (Upland)“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/1805> (Stand: 2.10.2018)