Burgen, Schlösser, Herrenhäuser
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- 5616 Grävenwiesbach
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- Ortskennziffer
- 43401312007
Eichelbacher Hof
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407 m über NN
Gemarkung Rod a. d. Weil, Gemeinde Weilrod, Hochtaunuskreis - Geschichte ↑
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Burggeschichte:
1615: Mit dem Tod Johann Marquards von Reinberg erlosch der Mannesstamm derer von Reinberg. Vor seinem Tod hatte Johann Marquard versucht seinen Schwiegersohn Wilhelm Conrad von Schutzbar als Erben einzusetzen, doch nach seinem Tod wurde der Hof gewaltsam von Nassau als heimgefallenes Lehen eingezogen.
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Laufzeit:
Mitte 16. Jahrhundert–Mitte 18. Jahrhundert
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Besitzgeschichte:
Sitz derer von Reinberg als Lehensnehmer der Grafen von Nassau-Saarbrücken. Nach dem Aussterben des Reinberger Mannesstammes (1615; siehe Burggeschichte) fiel das Lehen an Nassau-Saarbrücken zurück. 1631 wurde "der Ehemann einer Nichte des letzten Reinberg, Joh. Kasimir Kolb von Wartenberg, kurpfälzischer Rat, von Nassau mit dem Burgsitz belehnt, den er jedoch schon drei Jahre später mit Bewilligung des Landesherrn an den Amtmann von Neu-Weilnau und Usingen, Philipp Heinrich von Wachenheim für 4000 Gulden abtrat" (Luthmer, Kunstdenkmäler Östlicher Taunus, S. 176). 1706 erwarb Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen das Lehen zurück.
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Funktion:
Landwirtschaftliche Nutzung
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Abgang:
Nach Luthmer seit 1786 Försterwohnung
- Bau und Baugeschichte ↑
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Baugeschichte:
Das Wappen über der Eingangstür mit der Jahreszahl 1568 könnte die Erbauungszeit des Eichelbacher Hofes bezeichnen.
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Baubeschreibung:
"Der Hof war ursprünglich eine quadratische Anlage von 100 Fuss Seitenlänge, auf den vier Ecken durch Rundtürme gesichert. (... Er war) mit einem trockenen Graben umgeben und stand durch eine Holzbrücke mit der darum (...) liegenden Vorburg in Verbindung. Diese war nach vorn und hinten durch Tore, nach den beiden Seiten durch einen Weiher und ein Gebück geschützt. Darin befanden sich ausser dem Hofhaus Scheunen, Stallungen, eine Brauerei und eine Kapelle." (Luthmer, Kunstdenkmäler Östlicher Taunus, S. 176). Das Erdgeschoss des Ostflügels massiv mit zwei vorspringenden runden Ecktürmen, das Obergeschoss aus Fachwerk.
- Burgtyp ↑
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Bautyp:
Niederungsburg; Befestigter Hof
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Rechtstyp:
Lehensburg
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Luthmer, Kunstdenkmäler Östlicher Taunus, S. 174-177.
- Schmidt, Niederungsburgen, S. 19-22.
- Dehio Hessen II S. 686.
- Zitierweise ↑
- „Eichelbacher Hof, Gemeinde Weilrod“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/14958> (Stand: 27.9.2018)