Burgen, Schlösser, Herrenhäuser
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- Ortskennziffer
- 43401101009
Burg Stockheim
- Gemarkung Eschbach, Gemeinde Usingen, Hochtaunuskreis
- Basisdaten ↑
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Historische Namensformen:
- Stogheim (1195) (Kremer, Origg. Nass. II nr. 2339)
- Stockheim (Kloft, Territorialgeschichte Usingen, S. 206).
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Ortstyp:
Burg
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Lagebezug:
Die Burg liegt 14,5 km nordwestlich von Bad Homburg.
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Lage:
Am westlichen Stadtrand von Usingen an der Stelle des Stockheimer Hofes
- Geschichte ↑
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Burggeschichte:
1335 wurden Öffnungsrechte an den Wetterauer Städtebund (die vier Wetterauer Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar) gewährt. Streitigkeiten der Ganerben führten 1390 zu einem Burgfrieden, beschlossen von 14 Teilbesitzern. Um 1400 wurde die Burg während einer Fehde zerstört und die Ganerbschaft löste sich auf. Lediglich der Stockheimer Hof blieb bestehen.
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Laufzeit:
Anfang 14. Jahrhundert–Anfang 15. Jahrhundert
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Besitzgeschichte:
1326: Urkundliche Ersterwähnung. Vermutlich als Reichslehen Stammsitz eines seit 1195 nachweisbaren Geschlechtes, welches sich in eine stockheimische und eine rheingauische Linie teilte. Im 14. Jahrhundert Ganerbenburg. Nach der Zerstörung der Burg um 1400 blieb nur die Hofanlage bestehen, die 1544 von Marquard von Stockheim an die Grafen von Nassau vertauscht wurde. Heute im Privatbesitz (landwirtschaftliche Nutzung)
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Funktion:
Wohnsitz
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Abgang:
Burg wurde um 1400 zerstört. Lediglich die Hofanlage blieb bestehen.
- Bau und Baugeschichte ↑
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Erhaltungszustand:
Nur Grabenreste erhalten.
- Burgtyp ↑
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Bautyp:
Wasserburg
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Rechtstyp:
Reichslehen
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Kloft, Territorialgeschichte Usingen, S. 206
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 451 f.
- Zitierweise ↑
- „Burg Stockheim, Gemeinde Usingen“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bg/id/11699> (Stand: 27.9.2018)