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Hessische Biografie

Portrait

Georg August Samuel Fürst von Nassau-Idstein-Wiesbaden
(1665–1721)

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Nassau-Idstein-Wiesbaden, Georg August Samuel Fürst von [ID = 2306]

* 26.2.1665 Idstein, † 26.10.1721 Biebrich am Rhein, Begräbnisort: Idstein
Biografischer Text

Graf (seit 1688 Fürst) Georg August Samuel von Nassau-Idstein(-Wiesbaden) übernahm nach einer längeren Vormundschaftsregierung (sein Vater, Graf Johannes von Nassau-Idstein, war 1677 gestorben) 1684 die Herrschaft über sein Land. Er betrieb die wirtschaftliche Hebung seines Landes, förderte seine Städte Idstein und Wiesbaden, erneuerte das Schloss Idstein und schuf das Idsteiner Gymnasium. Er gründete den Hof Georgenthal (1692) und das Dorf Georgenborn (1694) und erbaute (ab 1701) das Schloss Biebrich, in das er kurz vor seinem Tod seine Residenz verlegte. Sein Plan, in Wiesbaden ein Waisenhaus zu gründen, wurde nach seinem Tod 1722 von seiner Witwe Anna ausgeführt.

(Otto Renkhoff)


Literatur