Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Burg Gretenstein
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Burg · 150 m über NN
Gemarkung Villmar, Gemeinde Villmar, Landkreis Limburg-Weilburg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Burg
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Lagebezug:
Der Gretenstein liegt 8 km nordöstlich von Limburg.
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Lage und Verkehrslage:
Die Burg lag gegenüber dem Ort Villmar, etwa 1 km lahnabwärts, auf einem steilen Felsen.
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Burgen und Befestigungen:
- Laufzeit: Mitte 14. Jahrhundert
- Besitzgeschichte: Die Burg wurde um 1350 unter Philipp von Isenburg-Grenzau als Witwensitz für seine Frau Margaretha von Katzenelnbogen erbaut, von der die Burg ihren Namen Gretenstein erhielt.
- Burggeschichte: Unter der Führung des Koadjutors des Erzstifts Trier Kuno von Falkenstein wurde der burgartige Witwensitz vom Erzstift Trier und der Stadt Limburg zerstört. Ob die Burg im Jahr der Errichtung (um 1350) oder erst 1361 zerstört wurde, bleibt offen. Am 13. Februar 1362 wurde ein Sühnevertrag zwischen dem Trierer Erzbischof Boemund und Philipp von Isenburg-Grenzau geschlossen. In diesem erklärte sich der Isenburger u.a. bereit, seine Burg Grenzau dem Erzstift Trier zu Lehen aufzutragen und offen zu halten sowie im Villmarer Bezirk keine Burg zu bauen (May, Oberlahnkreis, S. 49).
- Baugeschichte: Erbaut um 1350
- Abgang: Nach der Zerstörung erfolgte kein Weideraufbau.
- Erhaltungszustand: Keine Baureste
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3441500, 5584579
UTM: 32 U 441449 5582785
WGS84: 50.394199° N, 8.176248° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53301505001
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Oberlahnkreis
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 430
- May, Territorialgeschichte des Oberlahnkreises, S. 244
- Gerhardt, Augst: (Die Burg) Gretenstein. In: Land und Leute 1, 1925
- Lorenz, August: Die Zerstörung des Gretenstein 1361. In: Alt-Nassau 1916, Nr. 12
- Vogel, Beschreibung Nassau, S. 799f.
- Zitierweise ↑
- „Burg Gretenstein, Landkreis Limburg-Weilburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/8866> (Stand: 1.3.2018)