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4623 Kassel Ost
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Fuldhain

Wüstung
Gemarkung Waldau, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Südöstlich von Kassel

Lage und Verkehrslage:

Wüst am rechten Fuldaufer zwischen der Kasseler Neustadt und Waldau

Ersterwähnung:

1247

Siedlungsentwicklung:

1344 noch Dorf genannt, ist Fuldhain 1412 wüst, bzw. in der Unteren Kasseler Neustadt aufgegangen.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • in villa et campo (1336)
  • villa (1344)
  • Feldmark (1412)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3536189, 5685163
UTM: 32 U 536101 5683329
WGS84: 51.30013° N, 9.517827° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

61100007804

Frühere Ortskennziffer:

61100007107

Verfassung

Altkreis:

Kassel, kreisfreie Stadt

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1336 verzichtet Ludwig Simmershausen zugunsten des Klosters Kaufungen auf seine Güter zu Fuldhain.
  • 1338 erhält Kloster Breitungen eine Güterübertragung Kasseler Bürger in Fulthain, 1344 verkaufen die Brüder von Schartenberg dem Kloster Breitungen eine Rente von zwei Pfund Pfennigen aus ihren Gütern in den Dörfern Waldau und Fulthain.
  • 1513 besaß Harnasch die Wüstung als hessisches Lehen (Rev.).

Zehntverhältnisse:

Den Zehnten in Fuldhain verpfändet der Erzbischof von Mainz 1247 den von Wolfershausen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Fuldhain, Stadt Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2723> (Stand: 27.8.2023)