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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 30. Fritzlar

Dippelshausen

Wüstung · 267 m über NN
Gemarkung Heimarshausen, Gemeinde Naumburg, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

15 km südöstlich von Wolfhagen

Lage und Verkehrslage:

Wüst nordöstlich von Heimarshausen in dessen Gemarkung an der Elbe.

Ersterwähnung:

1081

Siedlungsentwicklung:

Dippelshausen wird im Hasungen Güterregister (HStAM > 22 a 2 Hasungen) von 1510 noch als besondere Gemarkung genannt.

1557 und im 17. Jahrhundert wird es als Wüstung bezeichnet-

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3515166, 5673095
UTM: 32 U 515086 5671266
WGS84: 51.192604° N, 9.215888° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63301805001

Einwohnerstatistik:

  • Dorf (1304)
Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Herrschaft:

1304 überlassen die Landgrafen das Dorf Dyppoldeshusen dem Kloster Hasungen.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Um 1081 schenkt der Diakon Gumbert dem Kloster Hasungen eine Mühle in Dippelshausen, 1123 kommt weiterer Besitz hinzu. 1154/59 erwirbt Abt Hildebold Hasungen eine Hufe in Dippelshausen, 1180 erweitert Abt Adalbert den hiesigen Besitz durch Kauf.
  • Seit 1557 ist das Land dem Hospital Merxhausen zugewiesen (HStAM Bestand 17 I. Nr. 2168)

Zehntverhältnisse:

1224 gelangt der Zehnt vom Stift in Fritzlar an das Kloster Hasungen

Ortsadel:

Adliger 1262 (UA Haina).

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Dippelshausen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2685> (Stand: 15.7.2019)