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Hessische Biografie

Portrait

Friedrich Wilhelm Strieder
(1739–1815)

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Strieder, Friedrich Wilhelm [ID = 2525]

* 12.3.1739 Rinteln, † 13.10.1815 Kassel, evangelisch
Bibliothekar, Biograf, Hofrat
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • immatrikuliert in Rinteln 1752 (Theologie), Ostern 1757 Frühpredigt in der Nikolaikirche in Rinteln, 1758 auf eigenen Wunsch Soldat im Regiment Mansbach, 1765 als Fähnrich Abschied
  • 7.1765 als Skribent bei der „Steuer-Rektifikations-Kommission“ angestellt
  • 1765 Registrator an der Bibliothek, gleichzeitig Skribent bei der „Gesellschaft des Landbaus“, der späteren „Gesellschaft des Ackerbaues und der Künste“
  • 1766-1788 zusätzlich Bearbeiter der „Polizei= und Kommerzienzeitung“
  • 1776 Wirklicher Sekretär der Bibliothek
  • 1783 für die Fortsetzung des „Kasselischen Staats= und Adreß=Kalenders“ verantwortlich
  • 1788 Hofrat und Hofbibliothekar, 1790 zusätzlich Geheimer Kabinets-Archivarius;
  • 1792 in Wilhelmshöhe verunglückt: Bruch der Hüfte mit folgenschwerer Verkürzung des Beins, 1805 erneuter Sturz und Bruch
  • 1799-1804 Zensor
  • 1800 „Ordens-Rathstelle des hessischen goldenen Löwen= und pour la Vertu militair=Orden“
  • 1803 Geheimer Hofrat
  • 1805 Gegner der Franzosen in Kassel, Verabschiedung mit Pension; Strieder verlässt bis 1814 das Haus nicht, um keinen Franzosen zu begegnen
  • 1815 erneut Direktor der Bibliothek und des geheimen Kabinettsarchivs und der Schlossbibliothek

Werke:

  • Siehe H. Bernert, Die wissenschaftlich tätigen Bibliotheksbediensteten 1580-1957, a.a.O.
Familie

Vater:

Strieder, Nikolaus, Buchdrucker, Universitätsbuchhändler

Mutter:

Hellermann, Dorothee Elisabeth

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Strieder, Friedrich Wilhelm“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117318701> (Stand: 28.11.2023)