Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Bruns, Hans [ID = 24527]

* 7.10.1895 Stade, † 8.3.1971 Marburg, evangelisch
Theologe, Pastor, Pfarrer, Evangelist, Bibelübersetzer
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Bruns, Johannes
Wirken

Werdegang:

  • 1914 Studium der Theologie in Tübingen
  • Mitglied der Deutschen Christlichen Studentenvereinigung (DCSV), Leibfuchs von Heinrich Oltmann, dem späteren reformierten Pastor in Loga und Vorsitzenden der Bekenntnisgemeinschaft innerhalb der ev.-ref. Landeskirche der Provinz Hannover
  • Kriegseinsatz
  • Studium in Göttingen, Berlin, in Göttingen Kreisleiter des DCSV
  • Vikar in Kirchlinteln bei Verden
  • ½ Jahr Hauslehrer des Fürsten Knyphausen auf Schloss Lütetsburg
  • Pfarrer in Drochtersen
  • 1924 Pfarrer in Hollen, Ostfriesland
  • 1933 zunächst begeistert für die „Glaubensbewegung Deutsche Christen“
  • 13.11.1933 zusammen mit Aden (Steenfelde) und Heinemeier (Firrel) Lossagung von der „Glaubensbewegung Deutsche Christen“
  • 1934 Pfarrer des „Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband“ in Marburg und Mitgründer der Bekennenden Kirche
  • als Betreuungsoffizier in Fulda und in Frankfurt am Main 1943 zwangsreglementiert
  • illegale Evangelisationen und Freizeiten insbesondere in Ostfriesland
  • 1945 Rehabilitation
  • 1956 Gründung der „Moralischen Aufrüstung“ in Deutschland als „Marburger Kreis“
  • seine Bibelübersetzungen erreichten hohe Auflagen

Lebensorte:

  • Tübingen; Göttingen; Berlin
Familie

Vater:

Bruns, Bernhard Johannes, * Osteel 23.6.1864, Pastor in Stade

Mutter:

Müntinga, Bernhardine

Partner:

  • Jänisch, Marianne, Heirat 1923

Verwandte:

  • Bruns, Warner <Sohn>, Pfarrer in Loga
Zitierweise
„Bruns, Hans“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118674862> (Stand: 22.10.2025)