Hessische Biografie
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GND-Nummer
128886390
Wolpert, Eugen [ID = 2163]
- * 22.2.1938 Strykow bei Lodz, † 6.3.2001 Darmstadt
Dipl.-Psychologe; Dr. med. – Arzt, Psychiater, Psychotherapeut - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1959 Studium der Medizin und Psychologie an den Universitäten Erlangen und Freiburg im Breisgau
- 1966 Facharzt in Freiburg im Breisgau
- 1971 Wechsel an die Sozialpsychiatrische Klinik in Mannheim
- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie
- Oberarzt am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim
- 1979 Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Evangelischen Krankenhauses Elisabethenstift Darmstadt
- baute die Abteilungspsychiatrie am Elisabethenstift aus und gewährleistete damit die psychiatrische sektorisierte Vollversorgung der Stadt Darmstadt
- Aufbau eines Versorgungssystems mit komplementären Einrichtungen um Darmstadt herum
- 1981 wurde Darmstadt eine von vierzehn bundesdeutschen psychiatrischen Modellregionen
- 1983-1991 Vorsitzender des Arbeitskreises der leitenden Ärzte Psychiatrischer Abteilungen
- seit 1989 Leiter des Ständigen Ausschusses für Krankenhausfragen in der Psychiatrie
- 1993-1994 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie und Nervenheilkunde
- Besitzer des Schlosses Babenhausen, das er aufwendig restaurieren ließ und ein Altersheim einrichtete
- Vorsitzender des Hessischen Kulturvereins Schloss Babenhausen
- 1999 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande
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Lebensorte:
- Erlangen; Freiburg im Breisgau; Mannheim; Darmstadt
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 1007 f. (Eckhart G. Franz)
- EB. In: Deutsches Ärzteblatt 98, 2001, A 1209
- M. Schmauß, C. Kemmerich, Nachruf auf Dr.med. Dipl.-Psych. Eugen Wolpert. In: Der Nervenarzt 72, 2001, S. 656 f.
- Zitierweise ↑
- „Wolpert, Eugen“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/128886390> (Stand: 28.11.2023)