Hessische Biografie
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GND-Nummer
11852383X
Dasbach, Georg Friedrich [ID = 16514]
- * 9.12.1846 Hornhausen (Westerwald), † 11.10.1907 Bonn, katholisch
Pfarrer, Verleger, Parlamentarier - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch des Gymnasiums in Brilon und des Jesuitengymnasiums in Trier, 1864 Abitur
- Studium an der Gregorianischen Universität in Rom
- 24.3.1871 Priesterweihe in Trier
- 1871 Kaplan in Trier
- 1875 aufgrund seiner Beteiligung am „Kulturkampf“ von der Regierung gemaßregelt
- Gründer und Leiter des Paulinusblattes und der Trierer Landeszeitung
- ab 1884 auch Aushilfspriester in Trier
- 1884 Gründer und Schriftführer, später Präsident des Trierer Bauernvereins
- Präsident des Trierer Genossenschaftsverbandes ländlicher Darlehenkassen und des Trierer Winzervereins
- 1890-1907 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, bis 1898 für den Wahlkreis Kassel 11 (Hünfeld, Gersfeld), anschließend für den Wahlkreis Trier 3 (Stadt- und Landkreis Trier) (Zentrum), 1889 nachgewählt, führendes Mitglied seiner Fraktion
- 1893 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 6: Hersfeld, Hünfeld, Rotenburg (Zentrum)
- 1898-1903 und 1903-1907 Mitglied des Deutschen Reichstages
- Vorstand, später Aufsichtsrat der Landwirtschaftlichen Bank in Trier
- Direktor des Trierer Revisionsverbandes
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Funktion:
- Preußen, Abgeordnetenhaus, Mitglied, 1890-1907
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Werke:
- Familie ↑
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Vater:
Dasbach, Ludwig Friedrich, Bäcker, Kaufmann und Gastwirt, Sohn des Peter Dasbach und der Elisabeth Kisgen
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 361
- Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918, Düsseldorf 1988, Nr. 382
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Bildquelle:
Unknown author, Dasbach, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Dasbach, Georg Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/11852383X> (Stand: 15.4.2024)