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Hessische Biografie

Portrait

Walter Friedrich Robert Schätzel
(1890–1961)

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Schätzel, Walter Friedrich Robert [ID = 15695]

* 29.3.1890 Berlin, † 9.4.1961 Bonn
Prof. Dr. jur. – Völkerrechtler, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1896-1908 Besuch der Hohenzollernschule Berlin-Schöneberg, dort Abitur
  • 1908-1911 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Lausanne und Berlin
  • 1.7.1911 Erstes Juristisches Staatsexamen, anschließend Tätigkeit als Referendar am Amtsgericht Werder an der Havel
  • 18.10.1912 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Erlangen
  • 23.2.1922 Ernennung zum Landgerichtsrat, anschließend Tätigkeit beim gemischten Schiedsgericht
  • 1927 Lehrtätigkeit an der Internationalen Rechtsakademie in Den Haag
  • 23.6.1927 Habilitation im Fach Völkerrecht, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Kiel
  • 19.12.1931-12.1941 Oberlandesgerichtsrat in Königsberg
  • ab 1931 Lehrauftrag an der Universität Königsberg
  • 10.6.1937 Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Königsberg
  • 2.10.1939 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Königsberg
  • 1941 Ernennung zum ordentlichen Professor für Staats-, Verwaltungs-, Kirchen- und Völkerrecht an der Universität Marburg, gleichzeitig Direktor des Juristischen Seminars und des Instituts für Öffentliches Recht und Arbeitsrecht
  • ab 16.12.1942 Mitglied des Senats der Universität Marburg
  • 5.9.1945 Verhaftung durch die Amerikanische Besatzungsmacht
  • 1946 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Mainz
  • ab 1.9.1950 ordentlicher Professor für Öffentliches Recht, speziell Völkerrecht an der Universität Bonn
  • 1.4.1958 Emeritierung

Funktion:

  • Marburg, Universität, Juristische Fakultät, Prodekan, 1945

Studium:

  • 1908-1911 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Lausanne und Berlin

Akademische Qualifikation:

  • 18.10.1912 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Erlangen
  • 23.6.1927 Habilitation im Fach Völkerrecht, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Kiel

Akademische Vita:

  • Königsberg, Universität / Juristische Fakultät // Privatdozent / 1931-1937
  • Königsberg, Universität / Juristische Fakultät // außerordentlicher Professor / 1937-1939
  • Königsberg, Universität / Juristische Fakultät // außerplanmäßiger Professor / 1939-1941
  • Marburg, Universität / Juristische Fakultät / Staats-, Verwaltungs-, Kirchen- und Völkerrecht / ordentlicher Professor / 1941-1945
  • Mainz, Universität / Juristische Fakultät // ordentlicher Professor / 1946-1950
  • Bonn, Universität / Juristische Fakultät / Öffentliches Recht, speziell Völkerrecht / ordentlicher Professor / 1950-1958

Akademische Ämter:

  • 1945 Prodekan der Juristischen Fakultät der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • 1948 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz
  • 1950 Mitglied des Institut de Droit International, des Griechischen Instituts für ausländisches und internationales Recht sowie des Baltischen Forschungsinstituts
  • 1958 Mitglied des Instituto Francisco de Victoria

Werke:

Lebensorte:

  • Berlin; Lausanne; Werder (Havel); Königsberg (Preußen); Marburg; Mainz; Bonn

Statusgruppe:

Wissenschaftler/in

Familie

Vater:

Schätzel, Georg, † vor 1935, Rechnungsrat bei der Reichsbank in Berlin

Mutter:

Schmidt, Agnes, † nach 1935

Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung.

Zitierweise
„Schätzel, Walter Friedrich Robert“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118794884> (Stand: 14.2.2024)