Hessische Biografie
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GND-Nummer
1033466506
Hassinger, Heinrich [ID = 1270]
- * 12.4.1888 Schornsheim (Rheinhessen), † 19.3.1967 Stuttgart
Kulturpolitiker - Wirken ↑
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Werdegang:
- ab 1913 Lehrer in Fränkisch-Crumbach und Weiterstadt
- 1918 Ernennung zum Direktor der Zentralstelle zur Förderung der Volksbildung und Jugendbewegung in Hessen
- ab 1918 Herausgeber der Schriftenreihe „Brückenbauer“
- ab 1928 im Hessischen Kultusministerium für die Förderung der Volksbildung und Jugendbewegung zuständig
- 1931 mit der Silbernen Medaille für Kunst und Wissenschaft der Stadt Darmstadt ausgezeichnet
- 1933 wegen vermeintlicher „Veruntreuung öffentlicher Gelder“ von den Nationalsozialisten inhaftiert
- nach Intervention des hessischen Staatspräsidenten, Bernhard Adelung, freigelassen
- für die Deutsche Bau- und Siedlungsgenossenschaft in Württemberg tätig
- ab 1945 im Württembergischen Kultusministerium für Schulverwaltung und Erwachsenenbildung zuständig
- nach 1945 Fortsetzung seiner Schriftenreihe „Brückenbauer“ unter dem Titel „Ruf an die Jugend“
- ab 1949 Vorsitzender des Deutschen Jugendherbergsverbandes
- 1950 Verantwortlicher für die Rückkehr seines Verbandes in die Gemeinschaft des Internationalen Verbandes der Jugendherbergen
- langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bausparkasse Darmstadt (DBS)
- 1953 Erhalt des Bundesverdienstkreuzes aus den Händen von Bundespräsident Theodor Heuss
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Lebensorte:
- Fränkisch-Crumbach; Weiterstadt; Darmstadt
- Nachweise ↑
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Quellen:
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Literatur:
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 350 f. (Roland Dotzert)
- Zitierweise ↑
- „Hassinger, Heinrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1033466506> (Stand: 29.9.2024)