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KDR 100, TK25 1900 ff.

Neuenhain

Wüstung · 422 m über NN
Gemarkung Grebenhagen, Gemeinde Schwarzenborn, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

14 km südöstlich von Homberg (Efze).

Lage und Verkehrslage:

0,7 km südöstlich von Grebenhagen, am Nordost-Hang des Zahnsberges; Forstort Neuehagen. Nur ungefähr zu lokalisieren.

Ersterwähnung:

1300

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1307: villa.
  • 1368: Dorf.
  • 1500: wüst.
  • 1520: Dorf.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3534060, 5642511
UTM: 32 U 533972 5640694
WGS84: 50.916887° N, 9.483283° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63402301003

Einwohnerstatistik:

  • 1500: wüst.
Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Gericht:

  • 1537: Gericht am Spieß.

Herrschaft:

1357: Die von Dalwigk verkaufen ein Drittel des Gerichts Neuenhain an Kloster Spieskappel.

1368: Die von Schlitz verkaufen ihr Teil am Dorf Neuenhain an die von Wallenstein.

1370: Die von Dalwigk verkaufen ein zweites Drittel des Gerichts Neuenhain an Kloster Spieskappel.

1500: Kurt von Wallenstein verschreibt seiner Frau die halbe Wüstung Neuenhain.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1300: Heinrich von Hebel, Bürger zu Fritzlar, stiftet dem Kloster Haina eine Gülte aus einem Garten zu Neuenhain.
  • 1520: Ciliax von Linsingen belehnt Heinrich von Arnshain mit der Reberhuser Wiese zu Neuenhain.

Zehntverhältnisse:

1535: Zehnter zu Neuenhain ist allen Wallensteiner Stämmen gemeinsam.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Neuenhain, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4168> (Stand: 9.11.2017)