Hessische Biografie

Georg Christian Utendörffer
(1732–1815)

Weitere Informationen

* 1732 Schmalkalden, † 17.5.1815 Zwingenberg (Bergstraße), evangelisch-lutherisch
Dr.med. – Medicus, Bademedicus, Hofrat

Andere Namen ↑

Wirken ↑

1759 mußten die Bürger von Schmalkalden im Siebenjährigen Krieg den kaiserlichen Truppen durch deren Kriegskommissarien Koschin von Freudenfeld und Baron von Tilly Kontribution zahlen, darunter: die Sittigschen Erben 808 Thlr., Georg Christian Utendörffer 449 Thlr. 45 kr., Georg Christoph Schmidt 533 Thlr. 45kr., Kämmerer Held 316 Thlr., Joh. Nikolaus Waitz 410Thlr., Barthel Pfannstiehls Erben 795 Thlr., Bürgermeister Galls Söhne 330 Thlr., Jonas Lutz 698 Thlr. 30 kr.
9.11.1772 Studium der Medizin in Straßburg (Utendoerffer), wohnt beim Schuhmacher Kuntz (cand.med. 15.8.1773)
Medicus in Zwingenberg, Bade-Medicus in Auerbach im Fürstenlager
1793 Hofrat
1797 Stadtmedicus
erwarb 1784 zusammen mit Kammerrat Klipstein als Mitgewerke von Ph. Günther und Konrad Minck die Schürfrechte am Teufelstein bei Elmshausen, welcher Bergbau aber 1787 wieder zum Erliegen kam

Familie ↑

Gutjahr, Theresia Philippina "Pollyma", * Zwingenberg 11.8.1745, † Zwingenberg 29.5.1799, Heirat Zwingenberg 27.1.1784, Tochter des Johann Dietrich Gutjahr, 1709-1772, und der Sabina Christina Ruppersburg, 1718-1766

Gerland, Schmalkalden im Siebenjährigen Krieg, in: S. 67, in: Zeitschrift des Vereins für Hennebergische Geschichte und Landeskunde zu Schmalkalden, 1. Heft 1875, S. 59-72
Michael Fettel, Zur Geschichte des Bergbaus bei Reichenbach im Odenwald, in: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße 15, 1982, S. 88f.

Zitierweise ↑

„Utendörffer, Georg Christian“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/22695> (Stand: 28.11.2023)