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Rainrod

Ortsteil · 371 m über NN
Gemeinde Schwalmtal, Vogelsbergkreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Dorf

Lagebezug:

6 km südöstlich von Alsfeld

Ersterwähnung:

1341

Historische Namensformen:

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3523721, 5620007
UTM: 32 U 523637 5618199
WGS84: 50.715113° N, 9.334812° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

535017050

Flächennutzungsstatistik:

  • 1854 (Morgen): 3292, davon 1060 Acker, 764 Wiesen, 1398 Wald
  • 1961 (Hektar): 824, davon 322 Wald (= 39.08 %)

Einwohnerstatistik:

  • 1939: 495
  • 1961: 122, davon 499 evangelisch (= 409.02 %), 31 katholisch (= 25.41 %)
  • 1970: 485
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberamt Alsfeld, Gericht Schwarz
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Oberamt Alsfeld
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Alsfeld
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Romrod
  • 1829: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Alsfeld (verlegt aus Romrod) (Umbennung)
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis:

Alsfeld

Gericht:

  • 1341: Gericht Rainrod
  • 1806: Gericht Schwarz
  • 1821: Landgericht Alsfeld,
  • 1879: Amtsgericht Alsfeld

Gemeindeentwicklung:

Am 31.12.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur neu gebildeten Gemeinde Schwalmtal zusammengeschlossen.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1358 bekennen der Wappner Widekind Fincke und seine Ehefrau Sanne, dass sie dem Propst, der Meisterin und dem Konvent des Klosters Immichenhain ihre Hube zu Reinrodde, die jetzt die Tochter der Wynandis besitzt und die beim Kirchhof des genannten Dorfes liegt, mit allen Zugehörungen, ausgenommen ihres Gerichtsrechts, für 34 Schilling großer Turnose verkauft und darauf verzichtet hätten.
Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

zu Brauerschwend

Bekenntniswechsel:

Da Filial von Brauerschwend, Einführung der Reformation vermutlich ab 1526.

Kultur

Schulen:

1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1903

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rainrod, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9820> (Stand: 13.3.2022)