Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Frankfurt am Main, „Judenhaus“ (Ghettohaus); Sammellager für Juden, Klaus-Synagoge

Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
In der NS-Zeit: Ostendstraße 18
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Verfolgung

Subkategorie:

Ghettoisierung 

Nutzungsgeschichte

Objektbeschreibung:

Das „Judenhaus“ war in der Klaus-Synagoge eingerichtet worden.

Beschreibung:

Die Klaus-Synagoge in der Ostendstraße wurde im Frühjahr 1943 als Sammellager für Juden genutzt, die deportiert werden sollten. Zudem wurde das Haus zuvor als „Judenhaus“ genutzt. In unmittelbarer Nachbarschaft war zudem ein ein weiteres „Judenhaus“ eingerichtet worden. Am 19. April 1943 wurden Juden, die in dem Haus wohnen mussten, nach Auschwitz deportiert.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1939

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

Frühjahr 1943

Nutzung vor NS-Zeit:

Synagoge

Indizes

Orte:

Frankfurt am Main

Sachbegriffe:

Ghettoisierung · Verfolgung

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Frankfurt am Main, „Judenhaus“ (Ghettohaus); Sammellager für Juden, Klaus-Synagoge“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1327> (Stand: 8.12.2021)