Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 29. Januar 1951: Förderung von „Einfachstwohnungen“ in Hessen
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) gibt bekannt, dass in Hessen der Bau von „Einfachstwohnungen“ gefördert werden soll, um Übergangswohnungen zu schaffen, die den dringen Bedarf an Wohnraum lindern sollen. Der Preis für eine solche Wohnung, der bislang bei 10.000 DM lag, soll von nun an nicht mehr als 6.500 DM betragen.(MB) ... »Details
  2. 30. Januar 1951: Preisrat empfiehlt Aushang von Preistafeln für Lebensmittel
    Vom hessischen Preisrat unter Vorsitz des Ministers für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft, Heinrich Fischer (1895–1973; SPD), wird der Aushang von Preistafeln für Lebensmittel empfohlen. Die Gemeinden sollen Preislisten der Grundnahrungsmittel öffentlich aushängen, um Hausfrauen eine Vergleichsmöglichkeit der Preise beim Einkauf zu bieten. Darüber hinaus kritisiert der Preisrat die ... »Details
  3. 30. Januar 1951: Gründung der „Gesellschaft zur Gestaltung öffentlichen Lebens“
    Die „Gesellschaft zur Gestaltung öffentlichen Lebens“ wird gegründet. Finanziert wird sie durch amerikanische Regierungsgelder, die für diesen Zweck bereitgestellt worden sind. Mittels überparteilicher und überkonfessioneller Arbeit soll die Gesellschaft die Bevölkerung stärker am öffentlichen Leben teilnehmen lassen. Die Erziehung zum Staatsbürger stellt ihre zentrale Aufgabe dar. ... »Details
  4. 1. Februar 1951: Fertigstellung des Gesetzes zur Gründung eines Verfassungsschutzamtes
    In Hessen wird das Gesetz zur Gründung eines Amtes zu Schutz der Verfassung fertiggestellt. Im Kabinett stößt es auf positive Resonanz und soll dem Hessischen Landtag in seiner nächsten Sitzung vorgelegt werden.0=Der Hessische Landtag berät über das Gesetz in erster Lesung in seiner Sitzung am 28. Februar 1951. Vgl. Hessische Parlamentarismusgeschichte: Drucksachen des Hessischen Landtags. ... »Details
  5. 2. Februar 1951: Anfrage der CDU im Landtag zur Arbeit im Bundesrat
    Die CDU stellt im Hessischen Landtag den Antrag an die Regierung, das künftige Vorgehen des Landes im Bundesrat darzulegen. Verwundert zeigt sich die CDU darüber, dass das in der Regierungserklärung dargestellte Vorgehen der neuen Regierung im Bundesrat, besonders in der Frage des Lastenausgleichs, nicht in Abstimmung mit der Opposition erfolgte. Die Anfrage soll klären, wie das Verhältnis ... »Details
  6. 2. Februar 1951: Initiativantrag der FDP zur Entnazifizierung
    Die FDP stellt im Hessischen Landtag den Initiativantrag, der einen raschen Abschluss der Entnazifizierung beinhaltet. Der Antrag sieht vor, dass das Land auf den Einzug der noch nicht gezahlten Sühnegelder und Verfahrenskosten verzichtet, sowie alle noch offenen Verfahren einstellt. Betroffen hiervon sind die Personen, die in die Gruppen III bis V eingestuft worden sind. Stichtag der Anwendung ... »Details
  7. 2. Februar 1951: Antrag der FPD über Umgang der Steuerbehörden mit Patientendaten
    Die FDP fordert im Landtag Auskunft zur Frage, ob Ärzte verpflichtet seien, den Steuerbehörden Zugang zu Patientenkarteien zu gewähren. Die Partei will eine Änderung der bestehen Gesetzeslage erreichen.(MB) ... »Details
  8. 2. Februar 1951: Große Anfrage an Ministerpräsident zur Haltung der Regierung in Polizeifragen
    Der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) wird in einer Großen Anfrage um Auskunft über die Haltung der Regierung in Bezug auf die Bereitschaftspolizei und die Bundesgrenzschutzbehörden gebeten.(MB) ... »Details
  9. 2. Februar 1951: Wahl des kommunistischen Bürgermeisters in Dörnigheim ungültig
    Mit Verweis auf den Regierungserlass zur Sicherung der demokratischen Grundlagen des Staates erklärt Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) die Wahl des kommunistischen Bürgermeisters Walter Bley in Dörnigheim, Landkreis Hanau, für ungültig. ... »Details
  10. 7. Februar 1951: Arbeitsgerichtsdirektor Dr. Ebel neuer hessischer öffentlicher Landesschlichter
    Der bisherige hessische öffentliche Landesschlichter Heinrich Fischer (1895–1973; SPD) hat sein Amt niedergelegt, das nun von Arbeitsgerichtsdirektor Dr. August Ebel übernommen werden soll. Fischer ist als Minister für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft in das neue hessische Kabinett berufen worden.(MB) ... »Details
  11. 7. Februar 1951: Gewerkschaftsverbände äußern Bedenken gegen Mitbestimmungsrecht in Montanindustrie
    Die hessischen Bezirksverbände des Deutschen Gewerkschaftsbundes haben ihre Bedenken über den Gesetzentwurf des Mitbestimmungsrechts in der eisenschaffenden Industrie und im Kohlenbergbau geäußert. In der Kritik seitens der Gewerkschaft steht § 13 des Entwurfes. Ihre Stellungnahme hierzu wurde an die Regierung weitergegeben. Die Regierung schließt sich der Haltung der Bezirksverbände an und ... »Details
  12. 7. Februar 1951: Bericht über die Ernährungslage in Hessen
    Der hessische Minister für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft, Heinrich Fischer (1895–1973; SPD), gibt Auskunft über die Ernährungslage in Hessen. Bei den Grundnahrungsmitteln Kartoffeln, Gemüse und Obst, Fleisch sowie Getreide bestehe kein Anlass zur Sorge. Besonders Kartoffeln seien über die Maße vorhanden. Um eine bessere Überwachung der Preisvorschriften zu sichern, hat der ... »Details
  13. 7. Februar 1951: Unterstellung der Stadt Frankfurt unter die Landesregierung
    Die Stadt Frankfurt am Main soll der Landesregierung unmittelbar unterstellt werden, wie der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) in einer Dienstbesprechung äußert. (MB) ... »Details
  14. 8. Februar 1951: Brief des Thüringischen an den Hessischen Landtag
    Der Thüringische Landtag richtet an den Hessischen und den Bayerischen Landtag einen Brief, in dem eine Diskussion über die Fragen der deutschen Einheit sowie die Erhaltung des Friedens vorgeschlagen wird.(MB) ... »Details
  15. 10.-11. Februar 1951: Lehrgang für hessische Wasserballer in Darmstadt
    In Darmstadt findet am 10. und 11. Februar ein Lehrgang für hessische Wasserballer statt. Hierbei sollen Teilnehmer für die hessische Auswahl ermittelt werden, die am 18. Februar in einem Schwimmländer-Wettkampf gegen die bayerischen Vertreter teilnehmen. (MB) ... »Details
  16. 15. Februar 1951: Hessen kontrolliert Einreisen aus der DDR
    Als erstes Bundesland unterstellt Hessen Einreisen aus der DDR einer strengen Kontrolle.(MB) ... »Details
  17. 19. Februar 1951: Hessen intensiviert den sozialen Wohnungsbau
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) stellt den Plan zum Wohnungsbau in Hessen vor. Der Plan sieht vor, im Jahr 1951 25.000 neue Wohnungen entstehen zu lassen. Bereits im Jahr 1950 hatte das Land 30.000 Wohnungsbauten gefördert. Trotz der angespannten Haushaltslage – im Landeshaushalt fehlen rund 200 Millionen DM – stockt das Land die Zuschüsse für den Wohnungsbau von 4.000 ... »Details
  18. 19. Februar 1951: Landesversammlung der Europa-Union beschließt Gründung eines Landesrats
    Der Landesverband Hessen der Europa-Union beschließt auf seiner ordentlichen Landesversammlung in Frankfurt am Main die Gründung eines Landesrats der Europa-Union. Vertreter des Landesrats sollen mit beratender Stimme vertreten sein und aus allen maßgeblichen Gremien des Landes hervorgehen. Kultusminister Ludwig Metzger (1902–1993; SPD), Finanzminister a.D. Dr. Werner Hilpert (1897–1957; ... »Details
  19. 20. Februar 1951: Bundestagsabgeordneter Karl Rüdiger (FDP) tödlich verunglückt
    Der 54-jährige FDP-Bundestagsabgeordnete Karl Rüdiger aus Immenhausen verunglückt auf dem Weg von Kassel nach Bonn tödlich. Damit wird im Wahlkreis Hofgeismar – Wolfhagen – Waldeck, den Rüdiger über das Direktmandat vertrat, eine Nachwahl nötig, die Mitte April 1951 stattfindet und aus der der sozialdemokratische Pfarrer Hans Merten (1908–1967) als Sieger hervorgeht.(MB) ... »Details
  20. 21. Februar 1951: Beschwerde des hessischen Innenministers über die französische Gräberkommission
    Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) reicht beim amerikanischen Landeskommissar James R. Newman (1902–1964) eine Beschwerde über die französische Gräberkommission ein, die einen französischen Bürgermeister, der in Rauenthal beerdigt worden war, exhumiert und nach Frankreich überführt hat. Die deutschen Behörden waren über das Vorgehen nicht unterrichtet. Da weiteren ... »Details