Zwei Gasbehälter von 600 und 1200 Kubikmetern
Die Spielbankgesellschaft ließ das Gaswerk 1858 errichten. Mit dem Bau sollte die Sicherheit und Lebensqualität in der Stadt, insbesondere die unzureichende Beleuchtung an öffentlichen Plätzen, verbessert und so auch der Kurbetrieb unterstützt werden. Die Beleuchtung war für die Stadt und das Kurhaus kostenlos, nur für private Nutzer war sie gebührenpflichtig. Dennoch stieg die Nachfrage bis 1867 derart stark an, dass zu dem bereits vorhandenen Gasbehälter von 600 Kubikmetern Größe ein weiterer mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Kubikmetern angeschaffft werden musste. Als mit dem 1897 errichteten Elektrizitätswerk die Stadt nun zur Gänze mit Elektrizität versorgt werden konnte, verlor das Gaswerk an Bedeutung.
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Bilder und Dokumente S. 18
Grosche, Geschichte 3 S. 146-147
Hentschel, Spielbankpächter S. 17
„Gaswerk, Louisenstraße 148“, in: Orte der Kur <https://www.lagis-hessen.de/de/odk/record/id/1051> (aufgerufen am 02.05.2024)