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Mode, Mieder, Mundwasser

Handel, Gewerbe, Dienstleister und nicht zuletzt die Gastronomie in Bad Homburg und der weiteren Umgebung nutzten die Kur- und Badelisten, um ihre Angebote zu bewerben. Die über den gesamten Zeitraum nach Tausenden zählenden Annoncen liefern ein buntes und detailliertes Bild gewissermaßen der materiellen Kultur des Kurbetriebes, des Konsums und des Freizeitverhaltens seiner Gäste. Das Spektrum reicht von Kosmetik- und Hygieneartikeln über Kleidung und anspruchsvolle Gastronomie bis zu Fernreisen und hochkarätigen Kunstauktionen. Allen Annoncen gemein ist die meist indirekte Ansprache der potentiellen Kunden als gleichermaßen geschmackssicher, im weitesten Sinne modebewusst und finanzkräftig. Die Kurstadt erscheint darin als Ort des gehobenen Konsums einer internationalen Elite.