Die Namen knüpfen an metaphorische Verwendungsweisen von Schmalz, ahd. mhd. smalz st. N. ‚Schmalz, Butter‘ an und beziehen sich vielfach auf besonders ertragreichen Boden, so in Hähnlein1, ebenso Schmalzgrube/ -kaute, das auch appellativisch verwendet werden konnte2. Während Schmalzbirnbaum sich auf eine Sorte kurzer, dicker, runder Birnen bezieht3, scheint mit Schmalzbaum eine ertragreiche Buche oder Eiche benannt worden zu sein, die der Schweinemast zugute kam4.
1 Reeg (1935), S. 43.
2 DWB 9, 931 f.
3 SHessWb 5, 502.
4 PfälzWb 5, 1144.