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Hessische Biografie

Portrait

Hans Schrepfer
(1897–1945)

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GND-Nummer

118761757

Schrepfer, Hans [ID = 4774]

* 21.5.1897 Frankfurt am Main, † 3.3.1945 Würzburg, katholisch
Prof. Dr. phil. – Geograf, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Lessing-Gymnasium Frankfurt am Main
  • stud. Geografie, Geologie, Biologie, Mathematik in Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau
  • 1917-1918 Soldat
  • 1921 Dr. phil. nat. Freiburg im Breisgau „Der Einzug von Sommer und Herbst in Deutschland im Rahmen des phänologischen Jahres“
  • Assistent am Geographischen Institut der Universität Frankfurt am Main, dann in Freiburg i.Br.
  • 1924 Dr. phil. habil. mit der Habilitationsschrift „Das Maintal zwischen Spessart und Ordenwald. Eine morphologische Studie“, Privatdozent
  • 1928 außerordentlicher Professor in Freiburg im Breisgau
  • 1929 Lehrauftrag an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Leiter der Abteilung Rhein-Mainische Forschung
  • 1930-1934 Herausgeber der Rhein-Mainischen-Forschungen
  • 1931 Lehrauftrag für Wirtschaftsgeographie an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
  • 1932 Forschungsreise nach Neufundland
  • Mitglied der SA
  • 1.4.1933 Eintritt in die NSDAP, Mitglied im NS-Dozentenbund
  • 1934 kommissarischer Professor, 1935 planmäßiger Professor für Erdkunde an der Hochschule für Lehrerbildung in Weilburg an der Lahn
  • 1936 Professor für Geografie in Würzburg, Direktor des Geografischen Instituts, zugleich Dozent an der Hochschule für Lehrerbildung
  • Mitglied am Forschungswerk „Wald und Baum in der arisch-germanischen Geistes- und Kulturgeschichte in der 1935 gegründeten SS-Forschungs- und Lehrgemeinschaft „Das Ahnenerbe e. V.“
  • 1936-1944 Mitherausgeber der „Zeitschrift für Erdkunde“
  • 1936-1940 Vorsitzender des Deutschen Geographentages
  • 1942 Leiter des Europäischen Geographenkongresses in Würzburg
  • 3.3.1945 unter den Trümmern seiner bombardierten Wohnung verschüttet, infolge der Verletzungen verstorben

Werke:

  • (Hrsg.), Rhein-Mainische Landschaften. Ein geographischer Exkursionsführer (1934)
  • Einheit und Aufgabe der Geographie als Wissenschaft. Frankfurt a. M.: Diesterweg, 1934
  • Allgemeine Geographie und Länderkunde. Ausgewählte Arbeiten zum Gedenken seines 70. Geburtstages am 21. Mai 1967. In Verbindung mit Erich Otremba hrsg. von Hermann Overbeck. Wiesbaden: F. Steiner, 1967.

Lebensorte:

  • Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau
Familie

Vater:

Schrepfer, Andreas, Kaufmann in Frankfurt am Main

Mutter:

Gutfleisch, Elisabeth

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Schrepfer, Hans“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118761757> (Stand: 28.11.2023)