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Hessische Biografie

Portrait

Carl Hermann Knoblauch
(1820–1895)

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Knoblauch, Carl Hermann [ID = 10169]

* 11.4.1820 Berlin, † 30.6.1895 Baden-Baden
Prof. Dr. phil. – Professor, Physiker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Knoblauch, Hermann
  • Knoblauch, Karl H.
  • Knoblauch, Carolus H.
  • Knoblauch, Carolus Hermannus
Wirken

Werdegang:

  • Schulbildung auf dem Köllnischen Realgymnasium in Berlin und dem Pädagogium in Züllichau (heute Sulechów/Polen)
  • externe Reifeprüfung nach kaufmännischer Lehre und Privatunterricht
  • Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie an der Universität und der Gewerbeakademie in Berlin
  • 16.1.1847 Promotion zum Dr. phil. in Berlin
  • 20.6.1847 Oberlehrerexamen
  • 21.6.1848 Habilitation an der Universität Berlin für Physik
  • 1849 Privatdozent an der Universität Bonn
  • 3.5.1849 außerordentlicher Professor an der Universität Marburg
  • 17.6.1852 Beförderung zum ordentlichen Professor
  • 13.5.1853 zum 1.10.1853 Berufung nach Halle zum ordentlichen Professor für Experimentalphysik und Direktor der physikalischen Anstalt
  • 26.5.1853 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst zum 1.10.1853
  • 12.7.1868-12.7.1871 dreimal Rektor der Universität Halle an der Saale
  • 1871 Geheimer Regierungsrat
  • 6.12.1873 lebenslängliches Mitglied des Preußischen Herrenhauses
  • 8.6.1862 Mitglied der Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina) in Halle
  • 6.12.1873 lebenslängliches Mitglied des preußischen Herrenhauses
  • 17.4.1875-17.4.1885 Adjunkt für den elften Kreis
  • 19.8.1875-19.8.1885 Obmann der Fachsektion für Physik und Meteorologie; wiedergewählt für zehn Jahre am 21.8.1885
  • seit 24.12.1877 Stellvertreter des Präsidenten der Akademie
  • 7.8.1878 Wahl zum Präsidenten der Akademie; neugewählt 27.7.1888
  • 1881 Vorsitzender der pharmazeutischen Prüfungskommission der Universität Halle an der Saale
  • 10.11.1883 Dr.phil. h.c. der Universität Halle
  • Sommersemester 1894 beurlaubt
  • 15.12.1894 Emeritierung

Funktion:

  • Preußen, Königreich, Herrenhaus, Mitglied, 1873-1895

Studium:

  • Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie an der Universität und der Gewerbeakademie in Berlin

Akademische Qualifikation:

  • 16.1.1847 Promotion zum Dr. phil. in Berlin
  • 21.6.1848 Habilitation an der Universität Berlin für Physik
  • 10.11.1883 Dr. phil. h.c. der Universität Halle

Akademische Vita:

  • Bonn, Universität / Philosophische Fakultät / / Privatdozent / 1849
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Physik / außerordentlicher Professor / 1849-1852
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Physik / ordentlicher Professor / 1852-1853
  • Halle, Universität / Philosophische Fakultät / Experimentalphysik / ordentlicher Professor / 1853-1894

Akademische Ämter:

  • 12.7.1868-12.7.1871 dreimal Rektor der Universität Halle

Mitgliedschaften:

  • 1862 Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina - Sektion Physik, 1878-1895 Präsident

Lebensorte:

  • Berlin; Züllichau; Bonn; Marburg, Halle an der Saale
Familie

Vater:

Knoblauch, Carl Friedrich Wilhelm, GND, 1793–1859, Seidenband-Fabrikant in Berlin

Mutter:

Keibel, Henriette

Verwandte:

  • Knoblauch, Marie Henriette <Schwester>, starb 16-jährig
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Archiv der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: UA Halle, Rep. 40-VI, Nr. 3, S. 22. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Archivs.

Zitierweise
„Knoblauch, Carl Hermann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116257946> (Stand: 28.2.2024)