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Hessische Biografie

Portrait

Wilhelm Theodor Bergk
(1812–1881)

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Bergk, Wilhelm Theodor [ID = 9782]

* 22.5.1812 Leipzig, † 20.7.1881 Bad Ragaz
Prof. Dr. phil. – Altphilologe, Hochschullehrer, Abgeordneter, Politiker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Bergk, Wilhelm Theodor von
Wirken

Werdegang:

  • 1825-1830 Besuch des Gymnasiums Thomasschule in Leipzig
  • fünfjähriges Studium
  • 1835 Tätigkeit als Hilfslehrer an der lateinischen Hauptschule in Halle an der Saale
  • 2.1836 Bestehen des Oberlehrerexamens
  • 1.4.1836 Kollaborator
  • 25.2.1837 Doktor der Philosophie in Rostock
  • 1838 Inspektionslehrer im hallischen Waisenhaus
  • 14.4.1838 sechster Lehrer am Gymnasium Carolinum in Neustrelitz
  • 1838 Adjunkt (Gehilfe) am joachimsthalschen Gymnasium in Berlin
  • 8.4.1840 ordentlicher Lehrer am Gymnasium in Kassel
  • 25.8.1842 zum 1.10.1842 ordentlicher Professor der Philologie an der Universität Marburg
  • 10.11.1842 Direktor des Philologischen Seminars in Marburg
  • 11.10.1842 Mitglied der Marburg Kommission zur theoretischen Prüfung der Bewerber um ein ordentliches Lehramt an einer Gelehrtenschule
  • 1843 Vorsitzender der Kasseler Philologenversammlung
  • 1844 Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom
  • 1845 korrespondierendes Mitglied der Berliner Akademie
  • 1847, 1852 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
  • 4.1.1848-2.1849 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für die Universität Marburg
  • 18.4.1848 als Teilnehmer des Siebzehnerauschusses zur Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfs nach Frankfurt am Main berufen
  • 5.12.1848-13.2.1849 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für die Städte an der Werra
  • 26.5.1852 nach Freiburg im Breisgau berufen
  • 24.5.1852 zum 30.11.1852 aus dem kurhessischen Staatsdienst entlassen
  • 1854 Oberbibliothekar in Freiburg im Breisgau
  • 1855/56 Prorektor in Freiburg im Breisgau
  • 1856 Ernennung zum Großherzoglich Badischen Hofrat
  • 3.6.1857 zum 1.10.1857 ordentlicher Professor der klassischen Philologie und Eloquenz an der Universität Halle an der Saale
  • 1860 ordentliches Mitglied der Münchener Akademie
  • 16.12.1861 Mitglied der Prüfungskommission in Halle an der Saale
  • 1867 Vizepräsident der hallischen Philologenversammlung
  • 14.12.1868 zum 1.4.1869 in den Ruhestand versetzt
  • Herbst 1869 Übersiedlung nach Bonn, wo er bis 1876 als Honorarprofessor noch Vorlesungen hielt
  • 1876 auswärtiges Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen

Funktion:

  • Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1847
  • Kurhessen, 10. Landtag, Mitglied, 1847-1848
  • Kurhessen, 11. Landtag, Mitglied, 1848-1849
  • Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1852

Studium:

  • Fünfjähriges Studium

Akademische Qualifikation:

  • 25.2.1837 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Rostock

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philologie / ordentlicher Professor / 1842-1852
  • Halle, Universität / Philosophische Fakultät / klassische Philologie und Eloquenz / ordentlicher Professor / 1857-1869

Akademische Ämter:

  • 10.11.1842 Direktor des Philologischen Seminars in Marburg
  • 1847, 1852 Dekan der Philosophischen Fakultät in Marburg

Lebensorte:

  • Leipzig; Halle an der Saale; Rostock; Neustrelitz; Berlin; Kassel; Marburg; Freiburg im Breisgau; Bonn
Familie

Vater:

Bergk, Johann Adam, 1769-1834, Literat

Mutter:

Agricola, Wilhelmine

Partner:

  • Meineke, Ida, (⚭ 1843)
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Bildquelle:

„Theodor Bergk“ (Federzeichnung · 25,4 x 30,4 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.230) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)

Zitierweise
„Bergk, Wilhelm Theodor“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116132663> (Stand: 28.11.2023)