Regesten der Landgrafen von Hessen

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1383 August 28

Heinrich von Henneberg versetzt seinen Anteil an Schmalkalden

Regest-Nr. 11013

Überlieferung

Abschriften:	Hennebergisches Kopialbuch fol. 65.
Drucke:	Hennebergisches Urkundenbuch 5, S. 184 f. Nr. 317.
Regesten:	Zink III, S. 319; Hennebergisches Urkundenbuch 5, S. 184 f. Nr. 317.

Regest

Graf Heinrich von Henneberg versetzt seinen Anteil an Schloß und Stadt Schmalkalden an den Landgrafen Hermann zu Hessen für 1200 Gulden wegen der Mitgabe für Margarethe, Tochter des Burggrafen Friedrich von Nürnberg.

Originaltext

Wir Heinrich von gotis gnaden grafe und herre tzü Hennenberg, und alle unser erben Bekennen an disem offin brife, daz wir durch bete und umbe sunderlichir libe willen des hochgeborn fursten herrn Friderich, Burgrafen tzü Nurenberg, unsers liben oheymen, dem hochgeborn fürsten hern Herman, lantgrafen tzü Hessen, unserm liben oheimen, unsern teil des sloszes, hus und stat tzü Smalkalden mit allen iren tzügehorin haben in gesazt vür tzwelf tusent gulden, gut von golde und swer an gewichte, die der vorgenante unser oheim, der burgrafe, dem egenanten lantgrafen Herman, unserm oheim, hat gelobet mit tzü geben tzü der hoch geborn furstinne frauwelin Margrete, siner tochter, unser liben Mumen, als die brife inne halden, die sie undir eynandir dar ubir gegeben haben und haben die selben sloz dem egenanten lantgrafen Herman eyn rechte huldunge getan tzü der vorgenanten summen geldes, also wer ez, daz der burgrafe, unser oheim vorgenanter, odir sine erben lantgraf Herman, unserm oheime, oder sinen erbin die vorbenante summe geldes off igliche friste und tzit, als der burggraf, unser oheim, yme die geben und betzalen sal, als der brif bewiset, den der burggraf, unser oheim, lantgrafen Herman dar ubir gegeben hat, nicht betzalten oder geben, tzü welchen tziten an unserm oheim, dem burggrafen, des bruch würde, so sollen und mugen sich lantgraf Herman, unser oheim, oder sine libes erben tzü den vorgenanten unsern teiln des slaszes, hus und stat Smalkalden mit allen gerichten, Betin, tzinsen, Reinten, herscheften und mit allen iren tzü gehorinden halden und die in nehmen, uzgescheiden unser lehinschaft ,geistlich und wertlich, so lange, bis der obgenante burgraf, unser oheim, oder sine erben lantgrafen Herman, unserm oheimen, oder sinen libes erbin gentzlichen und gar haben betzalt in alle der wise, als er ime daz vorschriben hat an alle geverde und argelist. Welche tzit auch der Burgraf, unser oheim, oder sine erben lantgrafen Herman, unserm oheimen, oder sinen libes erben die summen geldis siner tochter mitegift gegeben und betzalt haben, so sollen lantgraf Herman, unser oheim, oder sin libes erben uns unsern teil des sloszis, hus und stat smalkalden mit aller siner tzü gehorunge ledig und los wider antwortin in aller der wise, als wir in daz in setzin und sollen unser burger der huldunge, die sie in tzü der satzunge getan haben, los sin angeverde.
Und haben des tzü urkunde wir vorgenanter grafe Heinrich unsir ingesigel vür uns und alle unser erben gehangen an disen brif. Geben an sante Augustinetage nach gotis gebürte drützehinhundert iar drie und achtzig iar.

Sprache des Originaltextes

deutsch

Nachweise

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Henneberg UB 5

Original

Henneberg UB 5

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11013 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11013> (Stand: 25.04.2024)