Grabdenkmäler
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Johannes, Mainzer Domvikar 1325, Eberbach
- Eberbach · Gem. Eltville am Rhein · Rheingau-Taunus-Kreis | Historisches Ortslexikon
- Standort ↑
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Standort:
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Angaben zum Standort:
Ursprünglich im Boden, heute an der Wand des Nordflügels aufgerichtet.
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Heutiger Aufbewahrungsort:
Kloster Eberbach, Kreuzgang
- Merkmale ↑
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Datierung:
1325
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Typ:
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Material:
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Erhaltung:
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Größe:
120 x 210 cm (B x H)
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Größe der Buchstaben:
8,5-9 cm
- Beschreibung ↑
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Beschreibung:
Grabplatte mit auf dem Rand umlaufender Inschrift, die oben und in der rechten oberen Ecke zweizeilig wird. Buchstaben mit Resten einer schwarzen Füllung, Stein gut erhalten.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Dargestellte Personen:
Johannes, Mainzer Domvikar.
Urkundlich ist der Domvikar und Mundschenk Johannes erstmals 1313 nachweisbar.3) Als Wohltäter geistlicher Institutionen trat Johannes mehrfach auf; so übergab er 1315 sein Mainzer Haus dem Kloster Eberbach4) und ließ dem Zisterzienserkloster Arnsburg 1319 einen Teil seines Hofes in Wicker zukommen. Als er 1323 den dritten Bann über ein Backhaus am Backweg zu Mainz und ein angrenzendes Steinhaus gewann, wurde er dabei als vormaliger Schenk des Domstifts bezeichnet, scheint also um diese Zeit aus dem Amt ausgeschieden zu sein.
3) HStAW 108/1380 von 1313 März 30.
4) Hess. Urk. II Nr. 614; Roth, Geschichtsquellen I Nr. 831.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
+ ANNO · DO(MIN)I · M° · / CCC° · XX° · V° · XI · K(A)L(ENDAS) · AUGVSTI · / O(BIIT) · UIR · HONEST(US) · JO/H(ANN)ES · PINC(ER)NA · DYACON(US) · UICA//RI(US) · MAIORI(IS) ECC(LESI)E / MOGUNT(INENSIS) ·
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Übersetzung:
Im Jahre des Herrn 1325, am 11. Tag vor den Kalenden des August (22. Juli) starb der ehrbare Mann Johannes, Mundschenk, Diakon und Vikar des Domes zu Mainz.
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Schrift:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Helwich, Syntagma 182
- Anonymus ed. Roth, Geschichtsquellen III 86
- Bär, Epitaphiensammlung fol. 2v
- Würdtwein, Epitaphienbuch 239
- Roth, Geschichtsquellen III 271
- Beitr. Gesch. Erzstift 28
- Monsees, Grabmäler Rheingau-Taunus-Kreis 30 Anm. 10 m. Abb. 36
- Dies., Totengedächtnis- und Bauinschriften 24 m. Abb. 2
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Bearbeitung:
Die Inschriften des Rheingau-Taunus-Kreises. Gesammelt und bearbeitet von Yvonne Monsees (Die Deutschen Inschriften 43), 1997, S. 41 f., Nr. 33.
- Zitierweise ↑
- „Johannes, Mainzer Domvikar 1325, Eberbach“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/1779> (Stand: 24.3.2006)