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Herzogtum Nassau 1819 – 39. Kemel

Erlenhof

Hof · 475 m über NN
Gemarkung Mappershain, Gemeinde Heidenrod, Rheingau-Taunus-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Hof

Lagebezug:

6 km nordwestlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage:

Am Oberlauf des Dörsbaches gelegen

Siedlungsentwicklung:

1674 war der Hof unbewohnt und unbebaut.

Historische Namensformen:

  • Erlehe (1151 ?)
  • Erle (14. Jahrhundert)
  • Erlin (1420)
  • Nerlen (1532)
  • Nehern (1629)
  • Nieren (1655)
  • Nerner Hof (um 1760)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3428847, 5560578
UTM: 32 U 428800 5558794
WGS84: 50.177067° N, 8.002848° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43900510001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1629: Hessische Niedergrafschaft, Amt Hohenstein

Altkreis:

Untertaunuskreis

Gericht:

  • 1629: Gericht Kemel
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Bis 1503 war der Hof im Besitz der Familien von den Erlen und Breder von Hohenstein und ging durch Kauf an Johan von Kemel und Heylers Henn von Langenschwalbach über.1687 Verkauf der Wüstung an den reformierten Prediger Bernhard Delph in Kemel, der hier 1685 den ersten reformierten Gottesdienst hielt. 1731 gelangte der Hof in den Beitz des Majors von Kitzel. 1810 Erwerb durch Friedric von Eck, der 1811-13 das neue Wohhaus in Pisé-Bauweise errichten ließ und den Hof als landwirtschaftliches Mustergut führte. 1845 Verkauf an die nassauische Domänenverwaltung mit Verpachtung an den Ökonomen Johannes Spring.
Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

Anfang des 17. Jahrhunderts zum Kirchspiel von Kemel gehörig

Kirchliche Mittelbehörden:

Archidiakonat des Propstes von St.Moritz in Mainz

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Erlenhof, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10907> (Stand: 8.5.2018)