Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Gattenhofen

Wüstung · 187 m über NN
Gemarkung Oberursel, Gemeinde Oberursel (Taunus), Hochtaunuskreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

4,5 km südwestlich von Bad Homburg

Lage und Verkehrslage:

Am Urselbach 0,5 km südöstlich von Oberursel gelegen

Flurname "Am Gattenhöfer Loch"

Ersterwähnung:

1250/60

Siedlungsentwicklung:

Die Siedlung wurde schon im Eppsteinischen Lehensregister erwähnt und existierte somit schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert war Gattenhofen eine Mahl- später Papiermühle und Kupferhammer.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1250/60)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3470199, 5562253
UTM: 32 U 470136 5560468
WGS84: 50.195649° N, 8.581595° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43400802005

Verfassung

Altkreis:

Obertaunuskreis

Gericht:

  • 1433: Landgericht Eppstein, Grafschaft Ursel-Stulen (zu Königstein)
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Die Güter, welche die Herren von Eppstein zu Gattenhofen hatten, trugen sie nach dem Lehnsverzeichnis von einem Grafen Emicho zu Lehen, der wohl zum Geschlecht der Grafen von Leinigen gehörte. Eine villa zu Gattenhofen hatten sie als Lehen des Grafen von Nürings. 1433 fiel Gattenhofen an Eberhard von Eppstein.
Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

1351 zum Kirchspiel von Oberursel gehörig

Kirchliche Mittelbehörden:

Erzbistum Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Peter in Mainz, Dekanat Eschborn

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Gattenhofen, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11712> (Stand: 23.2.2018)