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KDR 100, TK25 1900 ff.

Rommershausen

Wüstung · 329 m über NN
Gemarkung Schönstein, Gemeinde Gilserberg, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

12 km nordwestlich von Treysa.

Lage und Verkehrslage:

Wüste Siedlung beiderseits des Nordebachs im Bereich des späteren Hüttenwerks der Rommershäuser Hütte; Flurname Rommershauser Wüste 1613 (Dilich Tafel XV) [rechtes Bachufer]; Flurname Rumpelskirche [linkes Bachufer].

Ersterwähnung:

1248

Letzterwähnung:

1359

Historische Namensformen:

  • Rumershusen (um 1248) (Demandt, Rechtsquellen, Nr. 27)
  • Romershusen (1257) (Gudenus 1, 656)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3504300, 5650750
UTM: 32 U 504224 5648930
WGS84: 50.991934° N, 9.060188° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400609004

Einwohnerstatistik:

  • 1458: wüst.
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1346: Mainzisches Amt Jesberg.

Altkreis:

Ziegenhain

Herrschaft:

1257: Dorf des Erzstifts Mainz.

1346 gehört Rommershausen zusammen mit Densberg zum mainzischen Amt Jesberg.

1359 gehört Rommershausen zur Ausstattung des mainzischen Erbburglehens der von Falkenberg (Burg Densberg).

1458 wird die Wüstung als Zubehör der Burg Densberg durch die von Urff den Landgrafen zu Lehen aufgetragen (so noch 1576).

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Um 1248 sind mainzische Einkünfte aus Rommershausen und einer anderen (ungenannten) villa für 80 Mark an Ludwig von Linsingen verpfändet.
  • 1288 ertauscht Rudolf von Mellnau genannt Krug von Haina dessen Güter in Rommershausen, die das Kloster von Wigand und seinem Sohn Widerold erhalten hatte.

Zehntverhältnisse:

1257 erwirbt das Erzstift im Tausch mit Kloster Haina den Zehnten in Rommershausen.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rommershausen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4712> (Stand: 19.3.2014)