Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Weidelsburg

Burg · 468 m über NN
Gemarkung Ippinghausen, Gemeinde Wolfhagen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Burg

Lagebezug:

6,2 km südsüdwestlich von Wolfhagen.

Lage und Verkehrslage:

1 km südlich von Ippinghausen weithin sichtbar auf einem steilen Basaltkegel namens Weidelsberg. Möglicherweise ist mit ihr auch die vermutete Burg Fürsteneck gemeint.

Ersterwähnung:

1225

Letzterwähnung:

1600

Siedlungsentwicklung:

Entstehungszeit und Initiator des ersten Burgenbaues sind nicht sicher bekannt, wenngleich der Berg nach Funden bereits in frühester Zeit besiedelt war. Die Erwähnung eines castrum Alstat (= Burg Altenstädt) vor 1123 meint möglicherweise schon die Weidelsburg, doch erscheint sie erst 1225 sicher unter dem Namen Wedelsberg.

Möglicherweise sollte die Weidelsburg im Zuge eines Wiederaufbaus ab 1379 den Namen Fürsteneck erhalten, so dass man sich unter diesem Namen keine gesonderte Burg vorzustellen hätte.

Knappe, Burgen in Hessen, S. 35 f. [mit Skizze], auch Titelbild.

Historische Namensformen:

Burgen und Befestigungen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3510142, 5682005
UTM: 32 U 510064 5680172
WGS84: 51.272802° N, 9.144272° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302803007

Einwohnerstatistik:

  • 1273: zerstört und etwa ein Jahrhundert Ruine.
  • 1379/98: etappenweiser Wiederaufbau.
  • 1402/03: belagert und teilweise zerstört.
  • 1443/48: belagert und zerstört.
  • Mitte 16. Jahrhundert: noch bewohnt.
  • Um 1600: Nach Verfall wegen Bedeutungslosigkeit schließlich Ruine.
Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Besitz

Ortsadel:

Ritterfamilie de Wedelberg 1225-1399 urkundlich belegt.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Weidelsburg, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2529> (Stand: 5.10.2018)