Klöster und Orden
- Messtischblatt
- 5219 Amöneburg
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- Ortskennziffer
- 53400101025
Weitere Informationen
Benediktinerkloster Amöneburg
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325 m über NN
Gemarkung Amöneburg, Gemeinde Amöneburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf - Basisdaten ↑
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Abstract:
Auf dem mächtigen Basaltkegelberg in der Ohmniederung wird zu Beginn des 8. Jahrhunderts ein erstes Kloster gegründet. Die Mainzer Erzbischöfe bauen 1145 die Anlage zu einer befestigten Burg aus. Ihre Territorialpolitik in Oberhessen steht in ständiger Konkurrenz zu den hessischen Landgrafen.
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Orden:
Benediktiner
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Bistum Büraburg in der 1. Hälfte des 8.Jahrhunderts, dann Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mainz, St. Stephan
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Typ:
Männerkloster
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Territorium:
- Reichskloster
- 1120 Erzbistum Mainz
- siehe allgemeine Geschichte Amöneburg und Zisterzienserkloster Arnsburg
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Historische Namensformen:
- Amanaburch [...] cellam construxit auch monasteriola (721) [vor 769 Briefe des Bonifatius. Unter Benützung der Übersetzung von M. Tangl und Ph. H. Külb neu bearb. von Reinhold Rau, S. 488, c. 6]
- abbatiam in Ameneburc cum omnibus bonis suis (um 1120) [Kopialbuch UB Mainz 1, S. 536-537, Nr. 616]
- Ameneburgensis abbas (12. Jahrhundert)
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Lagebezug:
3 km südlich von Kirchhain
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Lage:
Das Kloster liegt auf der Höhe eines alten Vulkankegels im Ohmbecken über einer Kreuzung alter Heerstraßen.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3494518, 5628983
UTM: 32 U 494446 5627171
WGS84: 50.796258° N, 8.921192° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
721 wird das Kloster vom heiligen Bonifatius gegründet (monasterii cella), um von diesem fränkischen Stützpunkt aus Hessen und Thüringen zu missionieren. Es wird dem Erzengel Michael geweiht. 1360 erhebt der Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau die Pfarrkirche zu einer Stiftskirche und stattet das neu gegründete Kollegiatsstift (siehe Amöneburg, Kollegiatstift) mit zahlreichen Schenkungen aus.
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Letzterwähnung:
1111-1137
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Gründungsjahr:
721 (?)
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Gründer:
Bonifatius
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Aufhebungsjahr:
1803
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Patrozinien:
Erzengel Michael (732)
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Archivgeschichte:
Archiv im Staatsarchiv Marburg: Urkunden, Akten.
- Besitz ↑
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Besitz:
Zwei Nachrichten aus dem frühen 13. Jahrhundert lassen auf folgende Besitzungen schließen:
Winkel im Rheingau und Münchhausen am Christenberg.
- Nachweise ↑
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Quellen:
- Stand 2004 bei Kathrein, Artikel Amöneburg, S. 56
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 6
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Gedruckte Quellen:
- Stand 2004 bei Kathrein, Artikel Amöneburg, S. 56
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 6
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Literatur:
- Cremer, Regierungsbezirke Gießen und Kassel, S. 25-28
- Stand 2004 bei Kathrein, Artikel Amöneburg, S. 56
- Denkmaltopographie Landkreis Marburg-Biedenkopf 1, S.116-117
- Schneider, Stadt und Amt Amöneburg
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 6
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer:
- Zitierweise ↑
- „Benediktinerkloster Amöneburg, Gemeinde Amöneburg“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/10622> (Stand: 15.2.2024)
- Indizes ↑
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Personen:
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Sachbegriffe: