Hessische Biografie

Heinrich Bose
(1840–1900)

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116266244

* 31.7.1840 Dauernheim, † 23.4.1900 Gießen
Prof. Dr. med. – Arzt, Chirurg, Hochschullehrer

Wirken ↑

Besuch des Gymnasiums in Darmstadt
1858-1865 Medizinstudium an den Universitäten Gießen und Würzburg
23.8.1865 Promotion zum Dr. med. an der Universität Gießen
28.5.1864 (18.9.1865?)-7.4.1870 Assistenzarzt an der Chirurgischen Klinik Gießen
7.4.1870 auf Nachsuchen erlassen
15.10.1870 Privatdozent in Greifswald
1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg als Assistenzarzt in preußischen Lazaretten im Einsatz
Ostern 1871-1878 Assistent des berühmten Chirurgen Bernhard von Langenbeck in Berlin
1872 Autor einer Veröffentlichung zur Technik der Laryngotomie
3.4.1878-12.12.1899 ordentlicher Professor in der medizinischen Fakultät und Vorstand der Chirurgischen Klinik der Universität Gießen
1882 Autor einer Festschrift für seinen früheren Mentor Gustav Adolph Wernher zu dessen fünfzigjährigen Doktorjubiläum
12.9.1888 Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
1889 Verfasser einer Arbeit über die unblutige Ausschälung von Kropfknoten
25.11.1895 Geheimer Medizinalrat
1895 Autor einer Studie zum erfolgreichen Einsatz des Behringschen Diphtherieheilserums in der chirurgischen Klinik Gießen
Sommer 1899 leichter Apoplektischer Anfall
1.1.1900 Rücktritt als Direktor der chirurgischen Klinik Gießen

Langenbeck, Bernhard von <Lehrer>, GND, * Padingbüttel/Königreich Hannover 9.11.1810, † Wiesbaden 29.9.1887, Chirurg
Wernher, Gustav Adolph* <Lehrer>, 1809–1883, Arzt, Chirurg, Professor

Familie ↑

Bose, N.N., Oberförster in Dauernheim (Oberhessen)

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Bose, Heinrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116266244> (Stand: 28.11.2023)