Hessische Biografie
Anna Eleonora Herzogin von Braunschweig-Lüneburg
(1601–1659)
Weitere Informationen
GND-Nummer
120440407
Braunschweig-Lüneburg, Anna Eleonora Herzogin von [ID = 5807]
- * 30.7.1601 Darmstadt, † 6.5.1659 Herzberg am Harz
Regentin - Andere Namen ↑
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Geburtsname:
Hessen-Darmstadt, Anna Eleonora Landgräfin von
- Familie ↑
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Vater:
Hessen-Darmstadt, Ludwig V. „der Getreue“ Landgraf von, * Darmstadt 24.9.1577, † Darmstadt 27.7.1626, seit 1596 in Darmstadt regierend
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Mutter:
Brandenburg, Magdalena Prinzessin von, 1582–1616, Tochter des Johann Georg Kurfürst von Brandenburg
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Partner:
- Braunschweig-Lüneburg, Georg Herzog von, 17.2.1582 Celle - 2.4.1641 Hildesheim. - Vermählung am 14.12.1617 in Darmstadt.
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Verwandte:
- Württemberg, Elisabeth Magdalena* Herzogin von <Schwester>
- Hessen-Darmstadt, Maria Landgräfin von <Schwester>
- Pfalz-Hilpoltstein, Sophia Agnes Pfälzgräfin zu <Schwester>
- Hessen-Darmstadt, Georg II. Landgraf von <Bruder>
- Ostfriesland, Juliana Gräfin zu <Schwester>
- Hessen-Darmstadt, Amalia Landgräfin von <Schwester>
- Hessen-Darmstadt, Johannes Landgraf von <Bruder>
- Hessen-Darmstadt, Heinrich Landgraf von <Bruder>
- Hessen-Darmstadt, Hedwig Landgräfin von <Schwester>
- Hessen-Darmstadt, Ludwig Landgraf von <Bruder>
- Hessen-Darmstadt, Friedrich Landgraf von <Bruder>
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HD 9, S. 275 (Eckhart G. Franz)
- K. Knetsch, Das Haus Brabant, Darmstadt (1918), S. Tafel XIV
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Bildquelle:
Herzogin Anna Eleonore von Braunschweig, Stich, BildA ÖNB Wien Port 52678.01 (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, S. 275
- Leben ↑
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Herzog Georg hatte als Obrist im dänisch-schwedischen Krieg schon erste militärische Erfahrungen gesammelt, als er nach Übernahme des Fürstentums Grubenhagen mit Schloss Herzberg die Darmstädter Prinzessin Anna Eleonora heiratete; in Herzberg, das ihr Wittum wurde, sind ihre acht Kinder geboren, von denen fünf überlebten. Der Herzog übernahm nach dem Kriegseintritt König Gustav Adolfs 1631 den Befehl des schwedisch-deutschen Heeres in Niederdeutschland, trat aber 1635 dem von seinem Darmstädter Schwager Georg vermittelten Prager Frieden bei. In der welfischen Erbteilung desselben Jahres erhielt er die Fürstentümer Calenberg/Göttingen und verlegte seine Residenz im Folgejahr nach Hannover. Anna Eleonora wurde kraft testamentarischer Verfügung nach dem Tod des Ehemanns Mitvormünderin der noch minderjährigen Söhne. Die Herzöge Georg Wilhelm (1624–1705) und Ernst August (1629–1698) sollten durch die Heirat ihrer Kinder die Stammväter des späteren englischen Königshauses werden.
Eckhart G. Franz
(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 275)
- Zitierweise ↑
- „Braunschweig-Lüneburg, Anna Eleonora Herzogin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/120440407> (Stand: 25.3.2024)