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Hessische Biografie

Portrait

Alexander Friedrich Ludwig Weidig
(1791–1837)

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Weidig, Alexander Friedrich Ludwig [ID = 2109]

* 15.2.1791 Oberkleen, † 23.2.1837 Darmstadt, Begräbnisort: Darmstadt Alter Friedhof, evangelisch
Dr. phil. – Pfarrer, Rektor, Turner
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Lateinschule Butzbach
  • imm. Gießen 1808, Mitglied des Corps Franconia
  • 1812 Konrektor an der zweiten Knabenschule in Butzbach
  • gründete den ersten Turnplatz im Großherzogtum Hessen
  • initiierte eine „Deutsche Gesellschaft“, die ähnliche Ziele wie die Gießener „Schwarzen“ verfolgte
  • 1822 Promotion zum Dr. phil.
  • 1826 Rektor in Butzbach
  • 1834 als Pfarrer nach Ober-Gleen strafversetzt und Politiker
  • Unterschriftensammlung der Bevölkerung in Ober-Gleen für seine Freilassung
  • 1835 heimlich verhaftet, mit Einzelhaft und Folter im Arresthaus in Darmstadt, verblutete angeblich nach Suizid

Netzwerk:

  • Becker, August <Schüler>, 1812–1871, Theologe, Politiker, Redakteur, Abgeordneter

Werke:

  • Hans-Joachim Müller (Hrsg.), Friedrich Ludwig Weidig. Gesammelte Schriften, Darmstadt 1987
Familie

Vater:

Weidig, Ludwig* Christian, 1765–1835, Oberförster

Mutter:

Liebknecht, Wilhelmine* Christine, * Homberg (Ohm) 8.3.1766, † Butzbach 15.11.1831 „an Schleim-Schwindsucht“, Tochter des Franz Eberhard Liebknecht und der Anna Elisabeth Hoffmann

Partner:

  • Hofmann, Amalia, * Hungen 11.10.1796, † Gießen 26.7.1839, Heirat Hungen 1.1.1827, Tochter des Johann Ludwig Hofmann, Regierungsrat, und der Helene Caroline Liebknecht

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Weidig, Alexander Friedrich Ludwig“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118630040> (Stand: 25.4.2024)