Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
120812762
Sachsen-Römhild, Maria Elisabeth Herzogin von [ID = 16115]
- * 11.3.1656 Darmstadt, † 16.8.1715 Römhild
- Andere Namen ↑
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Geburtsname:
Hessen-Darmstadt, Maria Elisabeth Landgräfin von
- Familie ↑
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Vater:
Hessen-Darmstadt, Ludwig VI. Landgraf von, * Darmstadt 25.1.1630, † Darmstadt 24.4.1678
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Mutter:
Holstein-Gottorp, Maria Elisabeth Herzogin von, * Gottorp 6.6.1634, † Darmstadt 17.6.1665, Heirat Gottorp 24.11.1650, Tochter des Friedrich III. Herzog von Holstein, 1597–1659, und der Maria Elisabeth Herzogin von Sachsen, 1610–1684
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Partner:
- Sachsen-Römhild, Heinrich Herzog von, GND, * Gotha 19.11.1650, † Römhild 13.5.1710, Heirat Darmstadt 1.3.1676, Sohn des Ernst I. „der Fromme“ Herzog von Sachsen-Gotha, 1601–1675, und der Elisabeth Sophie Herzogin von Sachsen-Altenburg, 1619–1680
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Verwandte:
- Württemberg, Magdalena Sibylla Herzogin von <Schwester>, 1652–1712
- Hessen-Darmstadt, Ludwig VII. Landgraf von <Bruder>, 1658-1678
- Sachsen-Eisenberg, Sophia Maria Herzogin von <Schwester>, 1661-1712
- Hessen-Darmstadt, Ernst Ludwig Landgraf von <Bruder>, 1667-1739
- Hessen-Darmstadt, Georg Landgraf von <Bruder>, 1669-1705
- Oettingen, Sophia Louisa Fürstin zu <Schwester>, 1670-1758
- Hessen-Darmstadt, Philipp Landgraf von <Bruder>, 1671-1736
- Hessen-Darmstadt, Heinrich Landgraf von <Bruder>, 1674-1741
- Hessen-Homburg, Elisabeth Dorothea Landgräfin von <Schwester>, 1676-1721
- Hessen-Darmstadt, Friedrich Landgraf von <Bruder>, 1677-1708
- Sachsen-Meiningen, Maria Hedwig Herzogin von <Tante>
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HP 18, S. 292 f. (Eckhart G. Franz)
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Bildquelle:
Herzogin Maria Elisabeth von Sachsen-Römhild, Stich P. Schenk, Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek Wien, Port 61948.01 (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 293
- Leben ↑
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Wenige Jahre nach der Hochzeit der kaum älteren Tante Marie Hedwig mit Herzog Bernhard heiratete Maria Elisabeth den nächstjüngeren Sachsen-Gotha-Bruder Heinrich, der nach der Aufteilung des zunächst gemeinsam verwalteten Vater-Erbes Herzog von Sachsen-Römhild wurde. Im „Glücksburg“ genannten Schloss zu Römhild hatten Heinrich und seine Frau, die er Marielies nannte, auch vorher schon residiert. Zum üppigen Ausbau der Schlossanlage gehörte unter anderem ein Grottenhaus „Marien-Elisabethen-Lust“. Herzog Heinrich hatte an sich eine militärische Laufbahn eingeschlagen, zunächst als brandenburgischer Obrist zu Pferde, dann im kaiserlichen Dienst, wo er 1697 zum Generalfeldzeugmeister avancierte. Der überlieferte Stich zeigt ihn im Harnisch mit Marschallstab vor einer Schlachtszene. Dennoch überstiegen die Kosten seiner Bauwut die finanziellen Mittel, sodass er erhebliche Schulden hinterließ. Maria Elisabeth behielt ihren Witwensitz auch nach Heinrichs Tod in Römhild, unberührt von dem Familienzwist über das Erbe des kinderlosen Ehepaars.
Eckhart G. Franz
(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 293)
- Zitierweise ↑
- „Sachsen-Römhild, Maria Elisabeth Herzogin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/120812762> (Stand: 25.3.2024)