Hessische Biografie

Emil Gerhard Dittmar
(1842–1906)

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116143649

* 9.7.1842 Lampertheim (Bergstraße), † 15.7.1906 Mainz, evangelisch
Dr. jur. – Jurist, Minister, Justizminister

Wirken ↑

Besuch der Gymnasien in Worms in Gießen
Studium der Forstwissenschaft, später der Rechtswissenschaft,
28.11.1864 Promotion zum Dr. jur.
1867 juristischer Beistand bei der Hessischen Eisenbahngesellschaft
1870 Hof- und Landgerichtsadvokat in Gießen
1.5.1888 Ministerialrat in Darmstadt
24.9.1889 Mitglied der Prüfungskommission für das Justiz- und Verwaltungsfach
12.9.1890 Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
1890 Mitglied der Redaktionskommission des BGB in Berlin
25.11.1893 Verleihung des Komturkreuzes II. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
1895 Kommissar des Reichskanzlers beim Bundesrat
1.8.1896 Ministerialdirektor und Vorstand Ministerium der Justiz
2.5.1896 Geheimer Rat in Darmstadt (Justizressort)
9.6.1898 Präsident
6.7.1898 Minister der Justiz
29.8.1903 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Deutschen Kaiser und König von Preußen verliehenen Kronenordens I. Klasse
10.10.1905 Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen anläßlich seiner Ruhestandsversetzung
10.10.1905 Ruhestandsversetzung auf Nachsuchen mit Rücksicht auf seine geschwächte Gesundheit unter Anerkennung langjähriger Dienste

Familie ↑

Dittmar, Karl, 1803–1854, Pfarrverwalter in Lampertheim

Braumann, Katharina Luise, 1809-1896, aus Bieber bei Gelnhausen

Fitting, Karoline (Lina*), 1854–1934, Heirat Oppenheim am Rhein 19.2.1873, Tochter des Hermann Fitting, Großherzoglich-Hessischer Obergerichtsrat in Mainz, und der Karoline Schneider

Zitierweise ↑

„Dittmar, Emil Gerhard“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116143649> (Stand: 28.11.2023)