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Hessische Biografie

Portrait

Ludwig Wilhelm Karl Baist
(1825–1899)

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Baist, Ludwig Wilhelm Karl [ID = 753]

* 29.4.1825 Grünberg, † 2.1.1899 Frankfurt am Main, Begräbnisort: Lindheim 5.1.1899
Chemiker, Apotheker
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Besuch der Realschule in Darmstadt
  • 1839 Besuch der Gewerbeschule in Darmstadt
  • Lehrling der Hirschapotheke in Frankfurt am Main
  • Gehilfe in Colmar und Münster i. Elsaß
  • Wanderung nach Genf und Italien, Anstellung in einer chemischen Fabrik in Neapel
  • 1848 stellenlos, Wanderung zurück nach Gießen
  • 30.10.1848 Immatrikulation an der Universität Gießen, Assistent bei Professor Will
  • 1849 Studium an der Bergakademie Freiberg in Sachsen, beteiligte sich an einem Zug der Studenten „Zur Verteidigung der Reichsverfassung“, Flucht
  • Leiter einer Bleiweißfabrik seines Freundes Arnold Rueff in Burgdorf in der Schweiz
  • 1850 mit dem Darmstädter Münzmeister Gründung einer Scheideanstalt in Frankfurt am Main, die bald Düngemittel herstellte, nach Griesheim umzog und als Aktiengesellschaft Schwefelsäure, Soda und Dünger herstellte, die spätere Chemische Fabrik Griesheim Elektron, Frankfurt am Main
  • Vorsitzender des Clubs der Landwirte in Frankfurt am Main
Familie

Vater:

Baist, Johannes Kaspar, Landrat

Mutter:

Mühlhaus, Wilhelmine Henriette

Verwandte:

  • Baist, Theophil <Bruder>, GND, 1826–1912, Dr. jur., Jurist, Geheimer Justizrat
  • Jordan, Richard <Schwager>, Landwirt auf dem Fürstlich Stolbergischen Landgut in Lindheim, wo Baist und Jordan Versuche mit künstlichem Dünger unternahmen
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Baist, Ludwig Wilhelm Karl“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/11865196X> (Stand: 28.11.2023)